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†  blogdelux

Anfang 2007 erschütterte die luxemburgische Blogosphäre durch das Bloggertreffen blogdelux, organisiert von der Firma culture buzz, die den Medien erzählte, es sei von Bloggern organisiert (was nur in sofern stimmte, als dass culture buzz auch ein Blog hatte) und erzählte den Bloggern eine ganz andere Sache. Vor allem wurde immer wieder behauptet, es sei ein „unkomerzielles“ Treffen. Es war nicht sehr leicht, durch das Dickicht aus Lügen und Verdrehungen der Tochterfirma von Vanksen zu blicken. Die ganze Geschichte kann man hier unter dem Tag blogdelux nachlesen.

Weshalb ich das schreibe:
blogdelux war nie die angestrebte Kommunikationsplattform für luxemburgische Weblogs. Konnte es auch gar nicht sein, weil Vanksen nur irgendwelche Ausgehtipps postete und die blogbuerg eine sehr viel bessere Linkplattform für luxemburgische Blogs darstellt. Vor über einem Jahr tat sich dann gar nichts mehr. Heute ist die Domain auf goodidea.lu, ebenfalls ein Vanksenprojekt, umgeleitet.

Das ist dann wohl das Ende der Geschichte „blogdelux“. Wie gesagt, Emmanuel Vivier, der Chef von culture buzz, der sich damals hier zu Wort gemeldet hat und den ich auf dem Treffen selbst vom Schnittchenessen abgehalten habe, stellt jetzt Fotos von sich online, auf denen er nackt mit zwei Laptops auf seiner Couch zu sehen ist. Scheint niemanden so richtig gut getan zu haben, dieses Blogdelux. Aber ich hatte eine Menge Spaß, irgendwie.

Blogdelux: Ein Monat danach

Ein Monat ist vergangen seit dem ominösen Bloggertreffen Blogdelux.
Und auf der Seite blogdelux.lu, die ich absichtlich nicht verlinke, hat sich seitdem nicht sehr viel getan.
Ein paar Videos, die auf dem Treffen selbst aufgenommen wurden, wurden online gestellt. Das waren allesamt schlechte, verwackelte und verpixelte „Interviews“ mit Bloggern, die man wohl nicht beleidigt, wenn man sie „unkreativ“ nennt.

Das Videomaterial reichte nicht mal 3 Wochen und so begann man, offensichtlich per Mail, 5 langweilige Fragen (URL? Seit wann? Wie hast du angefangen? Wer hat dich beeinflusst? Worüber bloggst du?) an Blogger zu schicken und das Ergebnis davon dann zu veröffentlichen. Das es auch unter Blogs gute und interessante Interviews gibt, ich sag bloß „Blogtalk“, wissen die Macher von blogdelux bzw. Emmanuel Vivier weiß es, denn ich habe ihm es gesagt. Dass bei den Aktionen die luxo/germanophonen Blogger überhaupt nicht wahrgenommen werden, muss man eigentlich nicht sagen, denn das war eins der Kernprobleme, die blogdelux von Anfang an hatte: Die Macher kennen die luxemburgische Blogosphäre nicht und wissen nicht, wie man mit Bloggern umgeht. (Von Krisenmanagement will ich gar nicht anfangen.)
Es ist auch überhaupt nicht auffällig, dass die Intervieweten alle mehr oder weniger aus dem Dunstkreis von Blogdelux kamen.

Und was gab es ansonsten auf blogdelux? Einige „thematische“ Beiträge, bei der kein Autor zu erkennen ist und sich lesen wie Agenturmeldungen. Es gibt keine Persönlichkeit auf blogdelux – es werden weder Namen von Bloggenden präsentiert, noch ist irgendwie ersichtlich, wer sich um die Seite kümmert, die ja von Culture-Buzz/Vanksen betrieben wird.
Das ist für mich ein eindeutiges Manko und ein Armutszeugniss. Gelernt aus dem Fiasko vor dem Treffen selbst scheint Culture-Buzz nicht zu haben, denn Transparenz ist immer noch Fehlanzeige.

Und wie kommt blogdelux jetzt an? Überhaupt nicht. Ich habe keinen einzigen Link auf einen „spannenden Artikel“ bei blogdelux gesehen. Und die Kommentare sind äußerst mager. Selbst auf Beiträge, in denen, gibt es nur 4 Kommentare. Was dann auch so ziemlich das Maximum der in den letzten Wochen erreichten Kommentare darstellt.

Das Blogverzeichniss wurde nur um die doppelten Einträge bereinigt und ich finde immer noch die 1-Posting- und toten Blogs, die die Zahl der gefundenen Blogs sehr schön in die Richtung 150 gedrückt haben. Aber sowas haben ja eh nur Agenturen nötig, die möglichst viel Buzz erzeugen wollen, um… tja, was wohl?
Blogger machen solche Dinge aus freien Stücken. Und die Blogbuerg zeigt, dass es auch sehr viel besser als blogdelux geht. Eine übersichtliche Liste, RSS-Feeds, Aktivitätsanzeige, so soll das sein. Da kann sich blogdelux eine Scheibe abschneiden.

Oder, und das wäre wohl das Beste: den Laden dichtmachen. Denn als Communityblog sowie als potentielle Werbeplattform ist das ganze wohl bloß eine Totgeburt, und als Blogliste hat es nie getaugt.
Und ob ein Bloggertreffen in Metz(F) mehr als nur die speichelleckende Clique, die jetzt eh schon mit dem gleichen Text in ihren Blogs ihr Kommen groß ankündigt heranlocken wird, wage ich zu bezweifeln.

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Viral und so

Ein namhafter Kondomhersteller macht zeigt seit einigen Tagen einen äusserst merkwürdigen Werbespot aus, der nicht nur jugendfrei ist, sondern auch noch immer „Liebe“ sagt, wenn „Sex“ gemeint ist. Ich will diesen Spot jetzt auch gar nicht in Frage stellen, der ist schon in Ordnung – so sehr Werbung halt in Ordnung sein kann.
Gleichzeitig wird auch ein wärmendes Gleitgel beworben.

Die Frage, die ich mir jetzt gestellt habe: Wie würde eine Kampagne von einem Marketingschuppen aussehen, der Dinge wie Blogdelux organisiert und auf Blogmarketing spezialisiert ist? Ist das jetzt eine Marktlücke?

Blogdelux: Artikel der “Woxx”

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Ich habe die freundliche Erlaubniss des Autors, den Artikel, der letzten Freitag in der Woxx erschienen ist, hier zu veröffentlichen. Somit bleibt er auch längere Zeit auffindbar, was Leuten, die sich über das Thema „Blogdelux“ informieren wollen, sicher nur zur Gute kommen kann.

Ich weiß aus sicheren Kreisen, dass manche Autoren, die kritische Artikel über Blogdelux in Zeitungen veröffentlicht haben, Hassmails geschickt kriegen. Das ist eine sehr interessante Information, finde ich.

Der folgende Artikel ist © Luc Caregari.

BLOGS
Le Luxembourg, blogue-t-il?
Luc Caregari

Samedi dernier une initiative appelée „Blogdelux“ a prétendue à grand renfort médiatique avoir organisé le premier rassemblement de bloggeurs au Luxembourg. Un avis contesté.

Un après-midi ensoleillé dans un bar branché de Differdange – probablement le seul de cette ville ouvrière du Sud. A la grande surprise de tout le monde, pas de champagne, mais des bières – des Super Bock en l'occurrence. Tout de même quelques plateaux avec des amuse-gueules font le tour. A en croire les organisateurs, cet événement est ultra-important. En visitant la „première rencontre de bloggeurs au Luxembourg“, on a plutôt l'impression d'avoir atterri dans un meeting de photographes amateurs, tant les flashs crépitent sur toute personne qui s'avance vers le fond du bar. Tout le monde est bien accueilli, et souvent la première question posée n'est pas le „Comment tu t'appelles?“, mais „C'est quoi l'adresse de ton blog?“. Quelques scènes drôles se passent – des reconnaissances réelles entre personnes qui se connaissent depuis des années, sans pourtant jamais s'être vues. Le monde virtuel donne la possibilité à chacun de se créer une identité inventée, et parfois les contrastes sont parlants. Mais l'ambiance reste bon enfant. Même quand les équipes de télé débarquent. RTL, TTV et même France3 se sont donnés rendez-vous dans la brasserie située place de l'hôtel de ville. Pourtant, on peut se demander ce qui peut bien les intéresser ici? Il n'y a qu'une trentaine de personnes tout au maximum qui discutent gentiment autour de quelques bières, tandis que dans une arrière-salle, les gens se montrent leurs blogs les uns aux autres par l'intermédiaire d'un projecteur raccordé à un ordinateur portable.

Ce à quoi on pouvait assister samedi dernier à Differdange était bien plus qu'une première rencontre de bloggeurs. Le visiteur pouvait témoigner en live de la création d'un buzz médiatique. Pour fabriquer un buzz: prenez un événement prétendument organisé par un groupe neutre de citoyens accros au web et des tonnes d'invitations ciblées à la presse. Mélangez bien tout ça et un après-midi dans un bar se transforme en sujet de journal-télévisé. Ca ne marche pas à tous les coups, mais c'est le fonctionnement des boîtes professionnelles spécialisées dans ce qu'on appelle le marketing viral. Entendez une sorte de marketing indirect qui passe par des bloggeurs auxquels on offre des produits pour qu'ils en parlent.

En ces derniers mois plusieurs cas de blog-marketing ont fait leur apparition dans le monde virtuel. Ils existent en deux variantes. La première est de loin la plus confortable, mais en même temps la plus risquée: ce sont les fakebloggers. Ces faux blogs sont tenus par des „ghostwriters“ qui prétendent parler de leur vie et tout simplement donner leurs opinions, alors qu'entre les lignes ils font de la promo pour la marque qui les paie. Ce peuvent être des petites remarques sur telle ou telle crème ou soupe, tout comme la – fausse – identité du bloggeur. Comme dans le cas le plus célèbre de „fakeblogging“: la chaîne WalMart, géante des hypermarchés dans le monde globalisé et surtout connue pour le mauvais traitement de ses employé-e-s avait payé des faux bloggeurs pour inventer plusieurs employé-e-s-modèles et de tenir leur blog. Pour qu'ils puissent faire l'éloge de la politique sociale de la chaîne. Ce stratagème, qui servait avant tout à contrer les opposants politiques au système WalMart, a tourné court lorsque des vrais bloggeurs ont découvert l'appât. WalMart a dû se retirer. Mais d'autres cas, impliquant des fabricants de produits de beauté sont connus. Et donc aussi révélés comme des faux …

Donc, l'industrie des relations publiques – toujours soucieuse d'investir la blogosphère, car is ont reconnus son énorme potentiel – se rabat sur une deuxième méthode l'achat de vrais bloggeurs. Dans ce cas, le bloggeur est soumis aux mêmes tentations que n'importe quel journaliste, aussi chevronné soit-il. Le schéma est presque toujours le même: la boîte, ou son sous-traitant marketing, repère des blogs connus et propose à leurs tenant-e-s des produits à l'essai. Un cas-modèle est celui de la marque d'automobile Opel, qui a loué gratuitement ses nouveaux modèles à des bloggeurs pendant un mois, pour qu'ils en fassent la promotion dans leurs blogs.

Fakeblogging et marketing

Mais revenons à Differdange et à cette première rencontre, à première vue bien innocente. Le problème c'est l'organisateur. Ce n'est justement pas un groupement libre qui a pris l'initiative de se rassembler ici, mais „culture-buzz“. Comme le nom l'indique, „culture-buzz“ est spécialisé dans le marketing viral et le buzz médiatique. Il s'agit d'un sous-groupe de la firme Vanksen, qui possède – comme par hasard – un siège social à Luxembourg-Ville. Alors, pourquoi culture-buzz organise-t-il un tel événement? Officiellement, il s'agissait de fédérer les bloggeurs luxembourgeois. Officieusement, on peut se douter qu'il s'agit aussi d'un essai de recupération de la blogosphère luxembourgeoise à des fins de marketing. L'historique de ce premier meeting varie selon les personnes interrogées. Une chose est claire: le nom Blogdelux a fait sa première apparition sur le net en novembre dernier. Mais à ce moment, personne n'avait l'intention d'organiser un meeting. Le bloggeur à l'origine de cette initiative – mais qui souhaite rester anonyme – a été contacté après-coup par des gens travaillant pour culture-buzz, qui lui ont proposé de prendre en main l'organisation. A la question s'il ne s'est pas fait récupérer, il répond: „Oui, c'est bien possible. Tout cela me dépasse un peu. Mais bon, l'essentiel c'est que cette rencontre a eu lieu“. Pourtant, pas tout le monde est aussi facilement d'accord avec la participation de culture-buzz.

Blogdelux vs Blogbuerg

Sur certains blogs, des banners portant des inscriptions comme „Boycott Blogdelux“ ou „Blogbuerg not Blogdelux“ font leur apparition. Des bloggeurs, pour la plupart des Luxembourgeois germanophones, ont mal pris l'initiative de „culture-buzz“ et l'ont critiquée, provocant ainsi de vives polémiques, qui vont de mails très longs à des menaces à peine voilées. Comme cette bloggeuse appartenant au camp Blogdelux qui a laissé un commentaire sur le blog d'un des critiques leur conseillant de faire gaffe s'ils veulent trouver un emploi, car le Luxembourg est petit. Cela laisse rêveur. Toujours est-il que si on parcourt les pages de Blogdelux – qui se veut avant tout un annuaire de bloggeurs luxos – on constate que la grande majorité est franco- voire lusophone. Pour mieux comprendre cela, il faut savoir qu'une grande partie de la blogosphère luxembourgeoise est tenue par des jeunes portuguais qui communiquent en français et parfois dans leur langue maternelle. Ce groupe est beaucoup moins critique à l'égard de Blogdelux que les luxembourgeois. Une raison est sûrement qu'il existe déjà un registre qui regroupe une grande partie des blogs luxos (le site http://blog.egalwaat.lu autrement appelé Blogbuerg). C'est aussi un registre de blogs, certes graphiquement moins attractif que Blogdelux mais sûrement libre de toute ambition commerciale. Et il a existé bien avant Blogdelux, qui d'une certaine manière a usurpé leur idée.

Reste à savoir si l'initiative de culture-buzz est une réussite. En parcourant les adresses de blogs recensées par le site on tombe sur pas mal d'adresses doubles et des sites qui ne sont pas des blogs à proprement parler, genre party.lu, et qui ne présentent pas les mêmes fonctionnalités de base d'un blog. „En fait ils ont démontrés qu'ils n'avaient aucune idée de la complexité de la blogosphère locale“, explique Joël Adami, alias Fireball, un bloggeur critique qui a tout de même fait le chemin jusqu'à Differdange. „Ils ont tout de même réussi à se faire un nom et ainsi ils pourront se représenter comme référence pour des clients potentiels.“ Car même si, d'après un des responsables de culture-buzz présent ce jour-là, le Luxembourg ne représente que quatre pourcent de leur marché, ce dernier est toujours en développement. Et mieux vaut avoir été les „premiers“. En tout cas dans la version médiatique.

Blogdelux: Artikel im “Wort”

Es geschen noch Zeichen und Wunder. Das ehemalige „Luxemburger Wort“, jetzt bloss noch „d'Wort“ auf diesem Weblog schon mehrmals in den Schlagzeilen hat einen – durchaus kritischen Artikel über Blogdelux geschrieben. Aufgefallen ist mir das erst heute, als ich an einem Ort, wo mehrere Zeitungen rumlagen, die Titelseitenbilder von „Wort“ und „Journal“ verglichen habe. Beide hatten einen Sonnenuntergang und ein Symbol für Strom/den drohenden Klimawandel. (Kraftwerk/Hochspannungsmast).
Da springt mir folgendes auf der ersten Seite ins Auge:
Blogger treffen mit Polemik - Blogdelux sorgt für Missmut in der Szene.
Auf der angegebenen Seite findet sich auch folgender Artikel:
Artikel über Blogdelux im Wort. - Initative Blogdelux stoesst bei manchen Szenemitglieder auf Misstrauen
Wow, das hat mich sehr überrascht. Vor allem da die Ankündigung im Wort einen ganzen anderen Ton einschlug, nämlich den der Pressemitteilung. Da das Wort „Blogstorm“ im Zusammenhang mit Blogdelux soweit ich weiß nur auf meinem Blog gefallen ist, muss „Wort“ hier wohl lesen oder zumindest hier recheriert haben. Sehr interessant.
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Blogdelux: Artikel in der “Woxx”

Heute ist in der der Wochenzeitung Woxx ein Artikel über das ominöse Bloggertreffen Blogdelux, das letzten Samstag in Differdingen stattfand.
Beide Standpunkte sind erläutert, das Ganze wirkt solide und recheriert. Den Artikel kann man momentan noch hier lesen. Ich werde den Autor fragen, ob es möglich ist, den Text hier online zu stellen, zu Dokumentationszwecken.
Auch der Punkt der doppelten und falschen Einträge auf blogdelux wird erwähnt, was meiner Meinung nach gewisses Mass an Dilletantismus an den Tag bringt. Momentan scheinen die doppelten Einträge verschwunden zu sein, ich sehe aber auf den ersten Blick noch immer einen Eintrag zu einem „One-Post-Blog“.
Wir werden ja sehen, wie es weitergeht, wenn alle Videointerviews von Samstag auf Blogdelux sind. Ob dann irgendwann mal wirklicher Content kommt, der auch Blogger auf die (in meinen Augen sehr hässliche) Seite lockt.
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Podcast: Angscht a Schrecken ob engem Bloggertreffen an enger ultra-hipper Bar

Die neuste Folge meines Podcasts dreht sich, wie angekündigt, um dieses zugegebenmassen „merkwürdige“ Bloggertreffen.
Falls sich da jetzt irgendwer beleidigt fühlt: Ist nicht so gemeint. Ganz ehrlich.

Angscht a Schrecken ob engem Bloggertreffen an enger ultra-hipper Bar (mp3, 5,13 MB)

Den gesamten Text gibt es wie immer unter Mehr!
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Blogdelux: Das Treffen, kein Koks auf dem Klo und ja, es gab Schnittchen umsonst

Um sofort auf die interessanten Dinge zu kommen: federico meint bei Thierry in den Kommentaren, die Schnittchen seien gut gewesen. (Jedenfalls interpretiere ich das so.) Ich hatte keine Zeit, sie zu probieren. Aber die Schnittechen sind auch ein guter Einstieg. Das ist das erste, was ich sah, als ich mich neben einen Journalisten von der Woxx setzte und mir von dem erst mal die Lage erklären liess. Alles in Ordnung, Paulo Lobo sicher kein Fakeblogger, bisher sieht alles relativ cool aus.
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…???

Manche Dinge lassen einem den Mund offen stehen. Dinge wie das hier:

OK, ech verstin elo! Brauchst näicht méi ze soen, Oh, capitain, my capitain! Elo gesinn mir wien eppes wollt verkafen! Ahah! Blogger sinn net dom, wess du! Mach dach jo dain klengen bizness and loos d'Läit a rou!

(OK, ich verstehe jetzt! Brauchst nichts mehr zu sagen, Oh, capitain, my capitain! Jetzt sehen wir wer etwas verkaufen wollte! Ahah! Blogger sind nicht dumm, weißt du! Mach ruhig ja deinen kleinen bizness und lass die Leute in Ruhe!)

Auf meine Frage, wovon der Herr weytjens in meinen Kommentaren denn rede, antwortet er:
Déi bicher dass du wellst verkafen, déi seminären (sinn se gratis?) an all den tralala. E grupp vun bloggern huet sech mat engem agence associéiert fir eppes ze organiséireen. Dass net dëst grupp seng schold wann du och wollst eppes esou organiséiren (les grands esprits se rencontrent!), mä watt ech nët direkt verstan hatt, war dain motivatiounen fir esou rosen ze sinn. Elo ass et kloer!

(Die Bücher die du verkaufen willst, die Seminar (sind die gratis?) und all den tralala. Eine Gruppe von Blogger hat sich mit einer (Agence) Marketingfirma zusammengetan um etwas zu organisieren. Es ist nicht die Schuld dieser Gruppe, dass du auch sowas organisieren wolltest (die großen Geister treffen sich), aber was ich nicht sofort verstanden hatte, war deine Motivition, so wütend zu sein. Jetzt ist es klar!)

Wer (englisch) lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ich verkaufe keine Bücher. Ich habe keinen Satz für das Buch „Blogs – Text und Form im Internet“ geschrieben, noch kassiere ich irgendeine Form von Geld um darauf zu linken. Ich besitze es nicht einmal. Es war jediglich ein Beispiel von den Dingen, die XX getan hat.
Die Organisation des Bloggertreffens war öffentlich.
Seminare organisiere ich keine, ebenso nicht wie komerzielle Lesungen will auch keine organisieren. Lesungen von Texten sind jedoch unter Bloggern sehr beliebt (Beispiel) und werden auch von jungen Autor_innen oft genutzt. Mein Projekt ist jedoch noch in der Phase, in der ich interessierte Leute suche.

Noch Fragen? ICH beantworte sie gerne.

Aber darum geht es hier ja auch nicht. Ich bin kein Eventmanager. Ich habe das auch gar nicht nötig. Ich bin Blogger. Wenn man etwas organisiert, muss man damit leben, dass man auch kritisiert werden kann. Wer das nicht aushällt, sollte sich vielleicht einen anderen Job suchen.

(Shot in english: I don't sell books (the concering book about german blogs I didn't even own, nor did I write something for it!), I don't organise seminars (not at all!) or reading-sessions for which you have to pay. The blogger-reunion of a part in the luxembourgish blogosphere was not started by me, but by others, as you can read here and here. Any questions? I'll answer them!

BUT this is not the topic of the discussion. I am no eventmanager and I even don't want to be one. I am Blogger. When you are organising something, it's normal that you can be target of critics. If somebody does not support this, I would recommend to change the job.

)

(EDIT 20:26:)
Manche Leute lernen es einfach nicht. Oder verstehen so wenig Englisch, dass sie wirklich nicht kapieren, was ich hier schreibe. Wieder mal Lola, wieder mal in den Kommentaren hier.
(Die Übersetzung ist rudimentär und wer mag, kann die gerne verbessern. Sachen in Klammern sind Anmerkungen von mir.)
lOlA2luXe schrieb:
Blogger zu unterstützen die Verleumdung über die Identität von Bloggern und/oder von Gesellschaften oder Verreinen betreiben (sagen) kann dir sehr viele Probleme verursachen weil das Internet eine öffentliche Plattform ist und du für eine Taten vor dem Gesetz verantwortlich bist.

Seminare abhalten, Konferenzen veranstalten, usw… sind eine komerzielle Aktivität !! Ob du eine Firma oder freischaffend (unabhängig) bist. Ich erzähle dir sicher nichts neues wenn ich dir sage dass man seine Aktivitäten versteuern muss, anderfalls würdest du dich in der totalen Illegalität bewegen.

Vergiss nicht dass du alle dich von all deinen professionellen Abgaben befreien musst (Ich bin nicht sehr gut in Beamtenfranzösisch, vielleicht kann das jemand besser übersetzen?) die obligatorisch im mémorial veröffentlich werden müssen im Rahmen einer Gesellschaft, anderfalls würden deine Aktivitäten als ordnungswidrig und illegal angesehen.

Ich hoffe du weißt worin du dich engagiert Fireball, der Weg ist lang! Ich wünsch dir sehr viel Glück für deine Projekte und ich bin ehrlich dabei !!

Was ich jedoch betrüblich (herzzerbrechend)finde ist dass du CULTURE BUZZ kritisierst aber du, du hast von diesem Treffen profitiert um Böses zu tun! Ja, du profitierst und hast uns hintergangen(missbraucht), und jetzt weiß man wieso du soviel Böses getan hast: um deine eigenen egoistischen und egozentrischen Interessen zu befriedigen, ohne das Unrecht zu sehen, dass du ehrlichen Bloggern getan hast. Man (Ich denke, gemeint ist hier jedoch „wir“) hätte gerne mit dir geredet, sieh dir all das Übel an, dass du getan hast. Glaubst du, jetzt hat man (wir, s.O) noch Lust?

unterzeichnet:
eine Bloggerin delux !

(EDIT 20:59)
Es geht immer weiter. Während Thierry nochmals erklärt, was eigentlich los ist, meint Lola, sie habe auf ihrem Blog (Link findet man in den Kommentaren, ich bin mir zu schade, das zu verlinken!) alles erklärt, obwohl dort genau das gleiche steht, was culture-buzz und Freunde uns schon seit Wochen über blogdelux erzählen und beleidigt mich und „meine Freunde“ (gemeint sind wohl hauptsächlich Thierry und XX), wobei da auch schon einiges dabei ich, was man eventuell als Drohung verbuchen könnte (letzte Sätze):
lOlA2LuXe schrieb:
Ich werde nicht wiederkommen um hier zu kommentieren, ich werde nicht mehr mit euch sprechen , ich habe genung davon mich zu wiederholen und ich will mich nicht [auf das Niveau von Fireball oder ihren Freunden] herabsetzen, ihr seit verleumderisch, unangenehm und arrogant. Ihr habt euch selbst die Türen, die euch zur Verfügung stehen verschlossen und ich, ich werde nicht wieder mit euch reden !!! Das ähnelt nicht in einem einzigen Fall Kritik, was ihr da betreibt ! Ihr gebt euch damit selbst einen sehr schlechten Start in euer späteres Berufsleben und Luxemburg ist sehr klein.

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Fragen an die Veranstalter von blogdelux / Questions to the organisators of blogdelux

Für jene, die noch nicht wissen, um was es sich bei Blogdelux handelt: Die Einladung und die Wahrheit, Eine Antwort von Emmanuel, Entdeckungen auf der offiziellen Homepage von Vanksenmedia, Merkwürdige Einladungen und eine pikante Frage. Wem das alles zu viel ist, der darf sich die wunderbare Kurzfassung der Ereignisse in der blogbar durchlesen.

Dieser Post verreinigt einige Fragen an die Betreiber des angeblich nichtkomzeriellen „Bloggertreffen“ blogdelux, das von der Marketingfirma „culture-buzz“ organisiert wird. Diese Fragen sind teilweise nicht von mir selbst, sondern ich habe sie in den Kommentaren gefunden und finde es wichtig, dass sie gestellt werden.
Zuerst möchte ich allerdings noch ein Fundstuck zeigen, das wohl eine Antwort auf die Zwischenrufe gewisser Leute gibt, dass „blogdelux“ angeblich ursprünglich eine Initiative von Bloggern war, die nichts mit culture-buzz zu tun haben und Anfang Dezember 2006 ins Leben gerufen wurde.
In dem französischsprachigen Blogverzeichniss mybloglog findet sich folgender Eintrag:
Blogdelux - Eintrag im Blogverzeichniss mybloglog datiert 10 November 2006.
Sehr merkwürdig, das. Für ein Bloggertreffen, dass angeblich im Dezember 2006 von Bloggern initiert wurde, existiert ein Eintrag vom 10. November 2006. Und die URL ist klar die eines gewissen Emmanuel Viviers, der ja nicht leugnen kann und will, zur Firma culture-buzz zu gehören.

Deshalb jetzt meine Fragen:

1. Wie lässt sich der Eintrag auf Mybloglog vom 10. November 2006 erklären, wenn Blogdelux im Dezember 2006 von Bloggern initiert worden ist, die überhaupt nichts mit culture-buzz zu tun haben?
2. WER sind die Leute, die nicht Blogger sind und Fragen zum Thema haben könnten, die Sie beantworten sollen?
3. Verfolgen Sie oder Culture-Buzz mit „Blogdelux“ komerzielle Interessen? Und wenn nein, könnten Sie mir dies bitte erläutern?
4. Sind zu „Blogdelux.lu“ auch Firmen, Firmenvertreter oder sonstige Personen eingeladen, die zu ihrem potentiellen Kundeskreis als Buzz-Marketingfirma gehören, besonders im Hinblick darauf, dass Sie Seminare über Blogs und Marketing angeboten haben und dies wohl auch wieder tun werden?
5.Es ist einfach, ein Weblog zu betreiben. Bei vielen Anbietern (eg. blogger.com, livejournal, usw.) geht das innerhalb von 10 Minuten und auch meine technikunbegabte Großmutter würde das mit ein wenig Geduld fertigbringen. Wieso müssen dann Professionelle auf ein Bloggertreffen kommen, wo, per Definition quasi NUR Menschen sind, die bloggen können, um den paar, die kommen, zu zeigen, wie das mit dem Bloggen funktioniert?
Ist das nicht ein klein wenig merkwürdig? Drängt sich da nicht im Kontext der von VanksenMedia für das ZUSAMMENBRINGEN VON FIRMEN UND BLOGGERN (co-)ORGANISIERTE „Bloggertreffen“ die Frage auf, ob nicht auch Firmen/sonstige an komerziellen Blogs interessierte eingeladen sein könnten und die „Professionelle“ für eben diese Menschen da sind?
6.Wenn Culture Buzz nur ein Gast ist, warum stellen sie sich gegenüber der Presse dann als GastGEBER dar??!
7.„Culture-buzz“ ist eine Tochterfirma der „Vanksen Group S.A.“ (ebenfalls ein privates Unternehmen aus dem Marketingsektor). Welches Interesse sollte ein privates Unternehmen (das ja im Gegensatz zu Organisationen wie z.B. „Caritas“ Gewinn erwirtschaften muss, um existieren zu können), haben, ein paar Bloggern ein Kaffeekränzchen zu finanzieren und organisieren?
8.Wie kommt eine Firma, die unter anderem auch kostenpflichtige Seminare anbietet, auf den Gedanken, Bloggern kostenlos beizubringen, wie man „richtig“ bloggt? Klingt das nicht ein wenig absurd und unglaubwürdig in ihren Ohren?

Questions to the organisators of blogdelux in english:
1. How can the entry at the website mybloglog from the 10th November 2006 be explained if blogdelux was initiated by bloggers who had nothing to do with culture-buzz?
2. WHO are the people, who are not blogger and that could have questions about the topic that you want to answer?
3.Do you or culture-buzz have commercial interest in blogdelux? If not, could you please explain this to me?
4. Are there people as for example companys invited to blogdelux who could be counted to your potential customers as Buzz-marketingcompany, especially that you organised comercial blog-seminars and are likley to do this in future?
5.It's very simple to use a weblog. Even my grandmother could do it. Why do you want to show the people on a blogger-meeting how to blog? Is there not poping up the question that there COULD BE some other people, in whom you have comcercial interests invited?
6.If culture-buzz is just a guest, as it was stated by one comment-poster in my blog, why does it displays itself as host?
7. Culte-buzz is a commcercial company. What interest should it have to organise a private blogger-meeting if not commercial one's?
8.Why does a company that is organising commercial seminars for blogging comes up with the idea to teach bloggers free of charge how to blog? Doesn't that sound absurd?

I want answers. Before January 27th.

Ich will Antworten. Vor dem 27. Januar.
(Tag: )