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In den letzten Tagen habe ich wieder die Erfahrung gemacht, dass es mir eigentlich viel besser geht, solange ich niemanden lieben will und ich mich nicht verliebe. Nun, ich leide zwar unter dem Nichtvorhandensein von Zärtlichkeiten, aber irgendwie bin ich freiher, wenn ich niemanden liebe. Wenn ich in diesem ungewissem zwichen „bin ich verliebt“ und „was mach ich nur“ bin, leide ich sehr, aber wenn ich einfach nur versuche, die Leute zu hassen, in die ich mich verliebe (oder bei denen ich mehr als nur Freundschaft empfinde, die übergänge sind jedenfalls bei mir ziemlich fliessend) geht es mir besser. Auch wenn ich mit denen ne freundschaftliche Beziehung habe. Ich versuche trotzdem, sie zu hassen, um nicht an sie denken zu müssen. Hate the People if you can not love them also. Ich weiss nicht, ob es auf Dauer eine Lösung sein wird, überhaupt keine Liebe in sich reinzulassen oder erst mal zu warten bis ich ein Mädchen gefunden habe, dass nicht nur meine Hände kribbeln lässt und mich „verliebt“ fühlen lässt, sondern das ich auch lieben will, vom Denken her, aber es hat etwas gewisses, in dieser Kälte zu leben. Brauche ich Liebe? kann ich nicht auch ohne sie leben, kalt und empfindungslos? Oder aber bin ich überhaupt nicht in der Lage, wirklich zu lieben? Versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht schlecht. Ich will einfach nur niemanden lieben, mich nicht verlieben.