Das Pendel

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1. Das Foucaultsche Pendel Ecos
Das Foucaultsche Pendel in Ecos gleichnamigen Roman ist die Quell aller Interpretationen und Verwendungen vom Pendel im Blog. Es steht am Anfang und wir können es somit als „Urpendel“ betrachten.
Es hängt im Chor der Kapelle der Klosterkirche von Saint-Martin in Paris, was heute das Centre des Arts et des Metiers ist und ein Museum ist, in der eine Austellung von technischen Erungenschaften zu sehen ist.
Der Held des Romans beschreibt im ersten Kapitel das Pendel und seine Umgebung in allen Details. Seine beschreibung und das Buch fangen mit dem Satz
Da endlich sah ich das Pendel.
an. Allein diese Worte fassen, was eigentlich unbeschreiblich zu sein scheint: die Magie des Foucaultschen Pendels in Paris. Es war das erste, das historische Pendel, mit dem Michael Foucault die Erddrehung beweisen konnte – und sämtliche Nachbauten können nur Kopien von dem ersten, dem echten Pendel sein.

2. Die Symbolik des Pendels im Blog
Das Pendel steht stets für ein Rätsel, das gelöst werden muss, auch im Begriff mit dem „Spiel“, das an sich ein Kartenspiel ist, über dem das Pendel schwebt und eine komplizierte, weisagerische Rolle spielt. Es taucht immer auf, wenn es Geheimnisse gibt, wenn ich mir im Unklaren über meine Gefühle bin, wenn ich Rat suche, wenn ich versuche, einen einzigen gigantischen Plan aus allem herauszulesen. In diesen Momenten bin ich ebenso bessessen vom Pendel wie Jacobo Belbo im Roman von Umberto Eco, vollkommen von der Idee des Pendels, das an dem einzigen Fixpunkt im Universum hängt, eingenommen und besessen von dem Gedanken, das Pendel wäre der Schlüssel von allem – und in diesen Gefühlen bin ich noch weiter als Belbo.

3. Die Gestalt des Pendels in menschlicher Form
Während des Bloggens und vorallem während dem schier endlosen Auf- und Ab beim Schwimmtrainerspielen habe ich den Gedanken gefasst, das das Pendel eine menschliche Form haben muss – und es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ich sah, wer diese Form sein musste. Laura, die einzige weibliche Person in meinem Alter im Schwimmen, die auch trainiert.
Gut, das mag merkwürdig klingen, aber es scheint, als müsste es einen Kampf zwichen den Pendel in menschlicher Form und Fire geben, und so etwas ähnliches ist für die „Immanuel“-Geschichte geplant. Als Dokument hierfür möchte ich den vor kurzer Zeit geschriebenen „Trailer“ über die „Immanuel“-Geschichte anfügen:
Mhmm, Das Pendel und Fire. In einer riesigen, weißen Kapelle mit Gold und einer gigantischen Kupel, in der einst das Pendel in seiner Pendel-Form hing, der Boden verziert mit einem Mosaik, das alle Rätsel der Welt lösen könnte, kämpfen sie beide. Fire in menschlicher Form mit ausgestreckten Flügel, ein schwarzes Schwert führend, das Pendel in Rüstung verziert mit den Buchstaben der alten Sprache, ein goldenes Schwert führend. Und es ist ein total gleicher Kampf, es gibt niemanden, der stärker ist, keiner von beiden wird früher müde, das Licht ist immer gleich und in einer gewissen Art und Weise ewig. Und sie kämpfen, weil das Schicksal es so will, dass der Wächter und das Pendel kämpfen müssen. Und überhaupt, das Pendel, der Wächter, eine dunkele Bedrohung, Fledermausschwarm, dunkle Wolken, bedrohliche Musik, Flashbackbilder von kämpfenden Dämonen, eine alte Legende, urzeitliche Mächte, unvorstellbar groß für die heutigen Magier, noch bedrohlichere Musik, vor-dem-endkampf-dialog-Auschnitte, Zwischeneinblendungen, Datumseinblendung, letzte Dämonenkampfflashbackszene, Titel und diese zusammengedrückten Credits. Yeah, cool. Trailer für Bücher.

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