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Bloggen kann berühmt machen. Das ist eine intressante Neuigkeit. Vieleicht kann ich mein neues Handy, mit dem ich die Nacht erhellen und sämtliche Zeitzonen ansehen kann und das ganze wahrscheinlich noch während ich telefoniere (mitm Headset, natürlich!), auch irgendwie dazu bewegt werden, zum Bloggen zu funktionieren. Das wäre somit der ultimative Fortschritt. Ich könnte aus dem Cafe heraus bloggen, während ich eine mehrspurige Schnelltraße überquere bloggen, im Kino direktkommentieren, Fotos von mir in jeder Lebenslage posten, mit dem letztem Atemzug mein Blog für geschlossen erklären. Virtueller Selbstmord im Angesicht des Todes.
Kommen sie wegen der Hecke?
Nein, wir wollen Bryan mit einer Kokusnuss kreuzigen und dann wird er von den Kernkraft-Kids gebraten! Brave new World.
And what do you do?
I'm a Blogger.
Really?
Do I look like a men that works hard for a living?

Love it, love it. wenn das die Zukunft ist, dann will ich jetzt schon in ihr Leben. Und das tue ich in gewisser Weise ja auch schon. Also, die Zukunft von der Zeit, wo ich „wenn das die Zukunft“ geschrieben habe, ist ja jetzt, in dem Moment, wo ich diese Wörter schreibe. Lustig, was? Ich brauch aber ne komplette Ausgabe dieses Verbenbuches ausm Anhalter.
Ach, übrigens, zu den Kommentaren: Ich nehme mir das Recht vor, welche zu löschen, die ich beleidigend, anstossend oder sonstwie unpassend finde. Meine Toleranz für gerechtfertigte, arguementiere Kritk ist hoch, aber für geistigen Dünnschiss anderer leute habe ich keinen Platz.