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Mhmm, Bert meinte, ich schriebe kafkaesk, was, so habe ich herausgefunden ist, nicht dasselbe ist wie „wie Kafka“. Fire schreibt übrigens nen Mix aus Stilen, den er sich von überall ein wenig abgeschaut hat und eigentlich ist, das er tippt, nur ein Echo seiner Gedanken ist, die das Diktat vorgeben.
Ich hör gerade „Unrockbar“, was ich nur tue, weil Naru das irgendwann mal getan hat, als sie eins ihrer ersten, nun, ich nenn es einfach mal „echten“ Blog-Einträge geschrieben hat. Sind übrigens bloss noch 5 Tage, dann haben Naru und Taru Blog-Geburstag. Bei mri sinds nicht sehr viel mehr, weniger als ein Monat, als ich damals bei blogger angefangen habe.
Es folgt ein Schwall ungefilterter Gedanken, die Fire vor einigen Stunden auf Papier kritzelte:
Setzten wir uns in ein Cafe und beginnen zu schrieben…
einfach so, weil wir sonst nichts zu tun haben und da sonst noch niemand da ist… ich weiß nicht, wann „sie“ kommt, obwohl es nicht mehr allzu lange dauern kann. Ben meint, ich würde der „perfekte Writer“ werden, wir reden kurz über einen Geschichtslehrer und dann diskutiert er mit seiner Begleitung über Nabelpiercings – wieso auch nicht? Nun blogge ich, ohne je mit dem Bloggen angefangen zu haben, aus dem Cafe heraus, werde es abtippen, tippe wie ein Verrückter, weil mein Geist es mir befehlt, so wie Jacobo Belbo vom pendle besessen ist, so bin ich vom Schreiben besssen, trinke meine Cola und fülle die Seiten, strenge nur meine Hand an, meine Gedanken diktieren ihr – vieleicht denke ich schon in den Wörtern, die bald auf dem papier stehen, meine Hand führt das Echo jeder beunruhigender Gedanken.

Mein Brot fand reissenden Absatz und ich wurde von meinem Vater zum offiziellen Brotbäcker der Familie ernannt. Wäre mein Vater der Großherzog, wäre ich jetzt „Fournisseur de la Cour„.
Kirchweihrauch? Prinzipiell wäre ich intressiert, aber da es zu viele Umstände macht, soll sich Naru keine Umstände machen. :-)
Ein Hanfbedarfladen nennt sich, soweit ich weiß, Headshop, und ich finde das irgendwie verwirrend, genau so wie Coffeeshops ja nichts mit Kaffee zu tun haben (oder?) und ich letztens in einem Bericht über Mitnehm-Kaffee in Berlin genau diesen Begriff für die Mitnehmkaffeerestorants gehört habe.
Und Wikipedia hat mich gerade darüber aufgeklärt, dass es dochdas Blog ist. Obwohl das ja nie jemand angezweifelt hat, Ntess und ich hatten nur eine Diskusion über das Geschlecht des Wortes „Posting“ bzw. „Post“.(das Posting, aber „der Post“).
Es gibt wüste Orgien und es gibt Massentanzveranstaltungen, und ich stimme dem zu, dass wüste Orgien besser und intressanter sind als Massentanzveranstalungen, da man wüste Orgien zu meheren feiert, aber da kennt man sich, auf Massentanzveranstalungen kennt man die Mehrzahl der Leute nicht. Und da tanzen mehr eng umschlungen und kotzen. Oder tanzen kotzend eng umschlungen. Wir spielen mit Sprache ein Spiel, ein Rollenspiel spielen wir mit Sprache spielen wir ein Spiel aus Rollen fallen wir.
Ich glaub, das ist mir gestern nachmittag eingefallen, als ich von der Schule kam. Jedenfalls an der Stelle der Fußgängerzone, wo sich zwei der drei bis vier Unterwäschgeschäfte gegenüberliegen und man(n) nach vorne blicken muss, besonders als Jugendlicher, weil sonst wirkt man ja direkt lüstern, wenn man sich da die Unterwäsche anschaut. Das errinert mich übrigens an den Wühltisch voller String-Tangas, den ich letztes Jahr im Urlaub gesehen hat, und der mir in meiner Errinerung so vorkommt, als sei er mindentens 3 Meter hoch gewesen.
Und es errinert mich daran, dass es eine Frau gewesen sein muss, wie diese labberigen Zwei-in-Eins Schwimmhosen erfunden hat, die man genausogut als kurze Hose tragen kann. Weil, die Dinger können ganz schön scheueren und sind viel zu locker und werden sehr schwer. Und überhaupt, der Tragekomfort lässt zu wünschen übrig. Und wenn man am Strand damit liegt oder am/im Schwimmbad damit herumläuft, fühlt an sich so unangzogen, weil man nichts unter seiner Hose an hat. Aber ja, sie sehen gut aus, das stimmt schon. Man sollte keine Kleidungsstücke für das andere Geschlecht erfinden.
Ich krieg immer nur Ohrwürmer von Liedern, an die ich mich errinere und dann summe ich die die ganze Zeit, ohne sie gehört zu haben.
An eye for an eye
And a truth for a truth
And anyway I told the truth
And I'm not afraid to die.
And the mercy seat is waiting
And I think my head is burning
And in a way I'm yearning