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Die Halle der Erkentniss.

Wer bist du, Fire?

Wer bin ich, Joel?

Wodurch definiere ich mich?

Das Weblog? Meine Liebe, unsinnig lange Sätze, in denen ich alle
möglichen Anspielungen an alle möglichen Bücher und Filme reinbringe,
meist mit Pfeffer und Honig – da, schon wieder, zu bilden und dieser
der deutschsprachigen Internetgemeinde zur Bewertung zu hinterlassen,
wobei diese Gemeinde natürlich nicht gänzlich mein Blog liest, sondern
ich nur eine relativ kleine Leserschaft besitze, die dafür aber relativ
treu bleibt?

Freundschaften? Lange Telefonate an langen Samstagnachmittagen und zu
sonstigen Tageszeiten, die sich dafür eigenen, mit den Leuten zu reden,
ohne sie ansehen zu müssen.

Netzfreundschaften? Chats mit Leuten, die ich zum größten Teil noch nie
gesehen habe, visuelle Intimität, Gott und die Welt auf 1280*1024
Pixeln.

Das Radio? Der Naturschutz? Die Guitarre? Das Schwimmtrainersein?
Dinge, die ich tue, weil es mich intressiert, weil ich es tun will,
weil ich glaube, dass es mir etwas bringt…

Das Schreiben? Gott sein in einer anderen Welt.

Meine Dreads? Spirituelle Antennen zur Wirklichkeit. Nee, nur eine
Frisur. Ein Ausdrucks des Protestes? Ja, aber trotzdem nur eine
Frisur…

Anders sein? Anders sind die Anderen. Normalität beginnt dort wo ich aufhöre.

Mein Zimmer, mein Handy, meine Schrift, mein Aussehen, mein Gesicht,
meine Augen, meine Stimme, mein Schulweg, „mein Bus“, „meine Stadt“,
„mein Lehrer“, mein Fingerabdruck, meine Desoxyribonukleinsäure.

Ich bin die Summe aller Teile, die zu meinem Leben gehören. Mein
Körper, meine Seele, mein Geist, meine Umbedung im weitesten Sinn des
Wortes.

Ich bin der, der ich bin.

F-i-r-e-b-a-l-l

Man hat mir keinen Teppich gekauft, was sehr schade ist. Anderseits war
das ganze so eine Veranstaltung, die geradezu magnetische
Anziehungskraft auf Relilehrer und andere, ihrem Beruf nach zur
Mitmenschlichkeit verpflichete Menschen ausübte. Anderseits waren auch
sehr viele Leute da, die den Eindruck erweckten, sie wollten sich
einfach nur einen teueren Teppich für ihr Wohnzimmer kaufen.

Lisa hat heute Geburstag. Herzlichen Glückwunsch.

Cysta meinte, die Canadier würden erzählen, man könne Luxemburg mieten.
Okay, das ist für mich zwar neu, aber wenn die Wirtschaft mal nicht
mehr will, wäre das vieleicht eine Alternative. 2586 Quadratkilometer
zur freihen Verfügung, ohne Gesetzte, Party ohne Ende.

I don't mind not going to heaven

As long as they've got cigarettes

As long as they've got cigarettes in hell

Da is noch was von heute im Archiv, für die Leute, die es intressiert. Weiterlesen

21. November 2004 – 15:24

Tu einfach so, als sei nichts, Fire.
Hell is living without you
love ain't nothing without you
Touch me
Heaven would be like hell
Is living without you
Nights get longer and colder
I'm down begging to hold ya
On my own and I feel like hell
Is living without you

Mystisches Mandala der geheimen 8. Pforte

Gah. Teppiche anschauen gehen. Meinen Roman fertigschreiben.