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Dieses Bild von Rei, wie sie schwimmt, dazu diese Musik von den Mountain Goats, das Lied heißt „The young thousands“…
And the sunlight on the water
Sets a switch off in your brain

Und ich spüre es, ist ist nicht nur ein Deja-Vue, es ist ein viel stärkeres Gefühl, das an fast wahnsinnige Sicherheit reicht:
Ich war schon mal dort…
Ich muss weiterschreiben, es gibt gar keine andere Möglichkeit. Ich muss es endlich beenden, um dann etwas neues anzufangen, nur um es beenden zu können. Als ob man jahrelang Sex hätte, um erwachsene Kinder zu kriegen. Nee, das war jetzt ne doofe Metapher, aber mir fällt nichts besseres ein. Hört Mountain Goats und ihr wisst, was ich meine. Schreibt ein Buch und ihr fühlt was ich meine. Seht ein Bild und habt ein mehr-als-nur-ein-deja-vue-Gefühl und ihr könnt von euch sagen, mir in gewissen Dingen sehr nahe zu sein.
Out in the desert we'll have no worries
Out in the desert just you and me
I came to see you up there in intensive care
Out in the desert we'll live carefree

Ich bekom ne Mail, aber es ist nur SPAM oder ein Virus oder Virus-Spam, und ich will gebratenen Speck und Eier zum Frühstück, nur ein einziges Mal, um zu sehen wie es ist, denn bei den Fünf Freunden sind die Figuren immer aufgestanden und das Haus war erfülllt mit dem Duft von gebratenem Speck und Eiern, und ich habe mich immer gefragt, wie dass wohl sein mag, aber ich habe es noch immer nicht herausgefunden. Mir scheint, als habe ich Jahre damit verbracht, immer wieder „Das Tal der Abenteuer“ zu lesen, und ich will auch in eine Höhle die mit Moos ausgepolstert ist und jeden Tag Dosenessen essen, das ich den Bösewichten gestohlen habe.
Oh, und im Jahre 2453 werden keine Autos mehr getunt, sondern Raumschiffe. Yeah man, ich leg das Ding tiefer, schraub Neonröhren an den Boden und bekleb es mit drei Schichten ultracooler Flammen oder Tribials. Und dann kommt nen Antimaterie-Reaktor rein, und in den Kofferaum ne fette Stereoanlage mit 6000 Watt Verstärker, yo man, das rockt voll, und dann spiel ich „Brutal Planet“, während wir das Universum vom Abschaum befreihen.
Bin auf keiner Party heute. Irgendwie bedauere ich es, in einer Kleinstadt zu leben, ein halbes Dutzend Kneipen zur Auswahl zu haben, und wenns gut geht, vieleicht 1-2 Massentanzveranstaltungen. Oh ja, und die Szene-Disko für coole Leute. (SZfCL)
Da ich aber weder in zu Abfüllanstalten modifizierte Kneipen, Massentanzveranstaltungen oder in SZFCLs gehen will, bleib ich zu Hause und feier meine eigene Party mit mir selbst. Mit Indy-Musik. Und Waldfrüchtesaft Cranberrysaft. (Can't waste a day when the night brings a hearse!) Und kreativen Ergüssen wie diesem.
Nee, im Ernst, es fehlt ganz klar an einer Party-Kultur, in der es nicht nur ums Saufen geht. Zu ner Party gehört gute Musik, Ecken wo man sitzen und reden kann, Getränke und Knabbereien.
Was natürlich neAlternative wär, wäre gemeinsam mit jemanden abzukacken. Aber na ja, es gibt mehr Saft für mich, und ausserdem nen kaltes Pizza Baguette von heute Mittag, zu zweit wärs zwar lustiger, aber es wäre nicht so viel zu Essen da. Tolle Party.

And here it comes… the goDdamend ReVolutiOn:
Strichmännchen bricht aus dem Barcode aus…
Strichmännchen bricht aus dem Barcode aus... BREAKOUT

Wie passend, das heute der internationale Kauf-Nix Tag – dabei hatte ich das gar nicht im Kopf, als ich das gemacht hab.
Everything is connected, everyone is connected, if you want to or if you don't want to – you ARE connected!
So BREAK OUT!