Ich finde die Idee des Kommunismus ja im Grundsatz gut. Zu weit geht es mir allerdings, wenn sich Leute (In diesem Fall mein Bruder.) meines Rucksacks bemächtigen, zusammen mit meinen ganzen Schreibutentsilien und ähnlichen Sachen, die ich dann den ganzen Tag schmerzlich vermisse – zB. meine kleine nette Broschüre, in der drin steht, was man tun soll, wenn man von der luxemburgischen Polizei bei ner Demonstration verhaftet wird. (Sowas könnte sich durchaus als nützlich erweisen.) Die Frage, die mich dann beschäftigte, war, ob ich in einer kommunistischen Welt, in der ich zwar „meine“ Schulbücher (Also, ob das nun jeden Tag die gleichen sind oder nicht, ist ja egal) und „meine“ Hefte (Die „müssen“ ja eigentlich „meine“ sein.) habe, aber sie in einen staatlichen Rucksack stecke, ob ich eben jenen bemalen dürfte? Ich meine, theoretisch gehört er ja jedem anderem genauso wie mir, aber wenn ich ihn zwecks Ausübung meiner Bildungspflicht erhalten habe, darf ich ihn denn auch bemalen? (Gut, da der Ranzen dunkelblau ist, ist die Sache mit dem bemalen eher schwierig, aber ich werds bei Gelegenheit mal mit einem dieser Tipp-Ex-Stifte versuchen.)
Wo mir gelebter Kommunismus ebenfalls zu weit geht, ist, wenn andere Leute meine Unterwäsche tragen (War das dein Boxershort? Wusste ich nicht… ) Ich meine, man weiß doch aber, was für Klamotten man trägt, oder erliege ich da einem Irrtum. Nun gut, es gibt ja eine Waschmaschine und somit erledigen sich gewisse Probleme im Zusammenhang mit dem oben genannten Problem von selbst. Ausserdem schlecht: Wenn Brüder die Hosen ihrer großer dreadköpfiger Brüder kaputtmachen, beim Fahrrad fahren. Zieh dir gefälligst was altes an!
Naru dann auch noch von hier alles Gute zu ihrem neunzehnten Geburstag und zum Eintritt in ihr zwanzigstes Lebensjahr. (Zwanigstes Lebensjahr klingt so schrecklich weit entfernt, und dabei ist es gar nicht mal so fern. Ach, grausame Welt, habt ihr uns nicht ein Mittel gegen das Altern versprochen, bei Galileo?)
„The Importance of Being Idle“ wird ein neuer Oasis-Klassiker. Und das sage ich, ohne den Song ganz gehört zu haben. Ich fühle es, und mit jeder Sekunde, mit der ich ihn höre, wird er besser.
Freiheit für das autonome Keksparadies!
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