Das nächste Mal, wenn ich spontan zu ner Party gehe, denke ich daran, dass ich Komplexe davon kriegen könnte Oder: Das Gurkenglas ist zu Boden gefallen!

But there was once you.
You said you hate my suffering, and you understood,
And you’d take care of me.
You'd always be there.
Well, where are you now?
Haligh, Haligh, a lie, Haligh,
The plans were never finalized
Haligh, Haligh, an awful lie.

[Bright Eyes – Haligh, Haligh, a lie, Haligh]

(That's for you, blue eyed girl! That's no color, that's fucking blood. They bleed because they've lost their mother! She is fucking dead… Is she?)

Ich habe, zu ihrem Geburstag, meinen Dreads eine Kieselerdekur geschenkt und einige von ihnen gefärbt. Zu diesem Zweck war ich einkaufen und kaufte Kieselerde, Farbe und ein Glas Kirschen.
Das Glas Kirschen war für eine Donauwelle, die meine Mutter bastelte. (Um irgendwas zu feiern. So am Ende des Schuljahres feiert man ja so einiges, unter anderem auch der endgültige Abschied aller Familienmitglieder meiner Familie aus der Vorschule bzw. dem Kindergarten (Wie man das auch immer nennen mag. Es ist ein Kindergarten und es besteht Schulpflicht.), womit ich den Zweck der betreffenden Donauwelle, die mich immer wieder aus einem unerfindlichen Grund auf das Beissen auf Kirschkerne, was ich für ein absolut grässliches Gefühl halte, errinert, verraten habe und ausserdem dem Satz seinen endgültigen und nicht schmerzhaften, wahrscheinlich sogar grausamen als der wirklich grausame Feuertod, Todesstoss gegeben habe, wobei ich mich frage, ob „einen Todesstoss geben“ die richtige Konotation für das Töten eines Satzes ist und ich die grammikalische Richtigkeit des obengenannten Ausdruckes auch in Frage stelle. (Ja, der ist tot, töter als tot.)

Ach ja, Fotos vom Resultat der erwähnten Färbeaktionen gibt es morgen, ich habe heute Abend keine Lust mehr und ausserdem ist das Licht schlecht. Allerdings wurden meine Dreads in den letzten Tagen für sehr schön und sehr gut befunden, was doch auch ein Kompliment ist, wobei sie nach einem Jahr ruhig schon ordentlich aussehen können, find ich.

Und es sei noch auf die aktuelle Ausgabe des Outsiders hingewiesen, der viele Pressestimmen zu dem luxemburgischen „Jo“ beinhaltet, was mitunter sehr interessant sein kann, besonders auf die Behauptung Junckers hin, die Luxemburger hätten die Verfassung jetzt gerettet.

Christos rosa umhüllte Inseln sehen wirklich nicht aus wie Monets Seerosen. Und das mit den Sonnenschirmen sieht zwar lustig aus, dennoch verschliesst sich mir der Sinn irgendwo. Kann man Landschaft nicht besser ohne Sonnenschirme betrachten?


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Kommentare

Eine Antwort zu „Das nächste Mal, wenn ich spontan zu ner Party gehe, denke ich daran, dass ich Komplexe davon kriegen könnte Oder: Das Gurkenglas ist zu Boden gefallen!“

  1. Albus

    WOW! Die rosa Inseln sind super! Ich glaub ich muss meine Meinung über Christo revidieren. HAMMER!

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