Nachdem mich der Betreiber des doofblogs nicht nur per Mail sondern auch per Kommentar auf sein Blog und den Eintrag meines Blogs in seinen Blogroll genervt hat in Kentniss gesetzt hat, bin ich auch über eine sogenannte luxemburgische Blogger-Szene gestolpert, wo ich doch dachte, ich wär mehr oder weniger der einzig wirklich aktive in dem kleinen Land, das sich meine Heimat nennt.
Das Doofblog scheint sich stark und vor allem dogmatisch an die Wurzeln des Weblogs zu halten und der Autor präsentiert uns so mehr oder weniger lustige Dinge aus dem Web, die zu meinem Erheitern nicht umbedingt beigetragen haben.
Dann gibt es egalwaat.lu. „Egal waat“ ist ein luxemburgischer Ausspruch, der, wenn auch hier falsch geschrieben, eine Entrüstung über !Quatsch“ ist. Nomen est Omen, möchte man da glauben. Das Blog wirkt ein wenig so, als fühle sich der Autor ständig unter Zugzwang, irgendetwas zu posten. Der Ansatz, die politischen Parteien anhand ihrer Webseiten oder umgekehrt – die Webseiten der Parteien zu bewerten, scheint mir nicht umbedingt neu zu sein, aber netter als ein Posting über das Naturmuseum. Ausserdem wird viel über Podcasts gelabbert, die ich mir noch nicht angehört habe. Sollte ich das etwa tun?
Nein, sollte ich nicht. Gedanken und Geschichten aus Luxemburg – GuG ist relativ schlecht. Gebt dem Typen einen Tag Radioausbildung! Gebt ihm ein Schneidprogramm! Und gebt ihm den Tipp, sich vorzubereiten! Das Hören tut richtig weh.
Oh, jetzt könnte man natürlich kommen und sagen: Fire, machs besser. Fire macht Radio und auch wenn das allein noch keine Garantie für einen guten Podcast ist,
Oh, und dann gibt es noch ici&ailleurs, das auf franze ist, aber scho Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert wurde, Gen.5, das recht neu scheint und auch noch nicht so ausgereift. Ich wollte auch über die Blinkdinger schreiben, die sie vor den Schulen ausgeteilt haben. Anstatt sich aber über das Datum aufzuregen (Die Kampagne hat ja ein Thema, das immer aktuell ist.), hätte ich mich aber über den Unsinn solcher Blinkbändchen, mit denen die Schüler sich gegenseitig blaue Flecken zufügen aufgeregt und vorgeschlagen, das Geld dafür zu verwenden, den öffentlichen Transport zu subventionieren und so die Leute mit billigeren Preisen zum Benutzen desselbigen zu bewegen.
Auch die Schlussfolgerung „Bloggen ist für viele eine Therapie, also brauch ich nie im Leben eine Therapie beim Psychologen“, erscheint mir zumindest sehr zweifelhaft.
Auch „Dem Pa säin Blog“ erscheint mir inhaltlisch noch nicht sehr reif. Sehr schade.
Übrigens sehen die hier genannten WordPress-Blogs auch alle aus wie ein WordPressblog, was ebenfalls schade ist. Ich erwarte ja von niemanden, dass er mit einem Sprung ein Top-Designer wird, aber an gewissen Dingen (Farben, etc.) könnte man ja schon ein wenig rumschrauben.
Ui, jetzt werd ich sicher aus dem Blogroll des doofblogs rausgenommen. Aber hey, Jungs, wenn ihr das hier lest, nehmt mir das hier nicht krumm. Fasst es als konstrukive Kritik auf. Ich bin auch nicht als Meister vom Himmel gefallen, aber momentan sind euere Blogs noch fern von dem, was ich als „lesbar“ bezeichnen würde. Was auch der Grund ist, wieso ihr keinen Link in meinem Blogroll habt. Da bin ich knallhart.
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