Heute ist einer jener Abende, an denen die magische Schwelle von 22 Uhr schleppend kommt. Es zieht sich hin wie die Warteschleife beim Arzt. Erfahrungsgemäss gehts bis 23 Uhr dann schneller, und um Elf geh ich auch meist ins Bett.
Aber heut fühl ich mich kein bisschen müde, eher hungrig. Da würde ich mir gerne ein leckeres Nudelgericht kochen. Und wer jetzt noch keinen Hunger hat, der sieht sich einfach die Wikipediaseite über Pasta an. All diese Sorten. Ich brauch die nur zu sehen, dann kriegsch schon Hunger. Und wenn ich mir dann vorstelle, was man leckeres von Gemüse dazumachen könnte, möchte ich am liebsten in die Küche gehen und sofort anfangen, zu kochen oder zu „bratschen„, wie man das hierzulande nennt. Ich weiß nicht, ob es ein deutsches Wort dafür gibt. Es klingt nach „einkochen“, aber auch teilweise ein wenig abwertend. Etwas „zesummegebratschtes“ klingt in meinen Ohren nicht sehr gut.
Heute ist ein Abend, der zu einer schlaflosen Nacht werden könnte. Wenn ich könnte, würde ich mir morgen frei nehmen und mit ein paar guten Freunden um die Häuser ziehen – oder jedenfalls was nettes trinken gehen und philosophische Gespräche führen. Doch, heute ist eine Nacht, in denen man Hirnwindungen produziert. Am besten bei jemandem zu Hause, da ist die Hintergrundmusik meist besser, und ausserdem kann man sich so gegen elf, wenn man wieder hungrig wird, was zu essen kochen. Ausserdem gibts Tee und die Sitzmöglichkeiten sind meist bequemer. Wobei, es gibt ja auch Szenebars, wo alles aus Sitzmöglichkeiten zu bestehen scheint, sogar die Wände. Oder nur die Wände.
Sollte es je Bars im Weltraum, in der Schwerelosigkeit geben, so werden dort einige Dinge eingeführt:
1. Der Bierkrug mit Abdeckung wird Pflicht. Oder der Schnellimbisspapbecher.
2. Die Gäste müssen sich anschnallen.
3. Die Wände sind gepolstert. (Betrunken in der Schwerelosigkeit ist es sicher leicht, gegen die Wände zu…fliegen? schweben? schwerelosigkeiten?)
Kuddl Muddl kachen, mmmh lecker :)
mix