Ein lauer Sommerabend.

Die Sonne schien sich entschlossen zu haben, unterzugehen, sie hatte den Horizont allerdings noch nicht ganz erreicht, und dennoch war der Himmel im Osten und im Zenit schon dunkelblau gefärbt. Die Luft hatte sich so weit abgekühlt, dass es sehr angenehm war, auf dem erhitzten Steg zu liegen. Das Geräusch des Seewassers beruhigte mich ungemein. Ich roch den Duft des Sommerabends, den Geruchs des Sees und den Duft nasser Haare, der sich am stärksten und am angenehmsten in meine Nase schlich.
Es war der Geruch ihrer Haare, oder generell, ihr Körpergeruch, der sich am stärksten durch ihre nassen Haare manifestierte.
Sie lag dich neben mir, unsere Arme und unsere Beine berührten sich.
Eine angenehme Berührung, nicht im Geringsten störend.
Eher das Gegenteil.
Ich streichelte mit meiner Hand vorsichtig über ihren nackten Arm und schob den Kopf ein wenig zur Seite, um ihren Körper zu betrachten.
Er war sicher nicht perfekt, aber wessen Körper war das schon? Sie erregte mich auf eine subtile Art und Weise, nicht nur alleine dadurch, dass sie nur einen Bikini an hatte, sondern auch allein durch ihre Präsenz, wie eine unsichtbare Aura, die sie umgab.
Sie erwiderte meinen Annäherungsversuch und streichelte ihrerseits meine Hand mit Bewegungen ihres Daumens. Ich spürte, wie sie sich zögerlich fester an mich drückte, so dass wir uns noch mehr berührten.
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