Schwalbenhimmel

für Miri

Ich lag auf meinem Bett und sann über die vergangenen Stunden nach. Das Radio dudelte irgendetwas, eine locker-leichte Melodie, massentauglicher Pop. Ich hatte nicht die Kraft gehabt, passende Musik für diesen Moment auszusuchen – was passte auch zu so einem Moment?
Bett
Das Dachfenster war offen und es schwirrten Schwalben, ständig auf der Jagd nach Beute, und es schien als seien sie unersättlich, als bestünde ihr Leben bloß aus der Jagd, über mir, in ständiger Bewegung, den abenteuerlichen Routen ihrer Beute folgend.
Ich blickte also das Blau des Himmels an, der mir charakterlos erschien, ohne Seele, und das wahrscheinlich gerade deshalb, weil er so grenzenlos war. Der Ausschnitt über mir war völlig blau, ohne eine einzige Farbabstufung. Keine einzige Wolke war zu sehen, und dennoch schien der Himmel so flach, ohne Tiefe, als läge eine dichte Wolkendecke über mir.

Es gab, bis auf die kreisenden Vögel, nichts zu sehen. Ich musste meine Augen nicht einmal schließen, um die Geschehnisse der letzten Stunden (Oder waren es Tage gewesen?) vor mir zu sehen. Ein sanfter Luftstoß brachte mir an diesem heißen Tag herrliche Kühlung in der stickigen Hitze des Dachzimmers.

Ein Luftstoß war es auch gewesen, der sie von ihrem Balkon vertrieben hatte. Fröstelnd, mit vor der Brust verschränkten Armen war sie wieder in das spärlich, jedoch warm beleuchtete Zimmer gekommen.
Mir schien, als wäre der letzte Sonnenstrahl eben in jenem Moment, als sie dem Himmel den Rücken drehte, um zu mir zurückzukommen, verblasst und der Tag bloß noch ein mattblauer Schimmer auf der dunkelschwarzblauen Leinwand der Nacht, eine Errinnerung an seinen ehemaligen Glanz.

Ich lächelte, und sie grinste, das lange und viel zu große T-Shirt noch weiter herunterziehend, so dass es ihre Oberschenkel zur Hälfte bedeckte.

Es war schwarz, mit einem gemaltem weißem „X“ als Aufdruck. Als sie es straff zog, zeichneten sich ihre Brüste deutlich ab, aber auch das weite T-Shirt konnte ihren Busen nicht verdecken. Dieses T-Shirt, das so wenig wirklich zeigte und so viel erahnen ließ, übte auf mich die gleiche (oder noch viel mehr?) Anziehung aus als ein engeres Oberteil. Das T-Shirt ließ Freiraum für die Fantasie, die ich nicht mehr brauchen sollte. Es blieb, auf dem Bett, unter dem charakterlosen blauen Himmel und den nimmersatten jagenden Schwalben, bald wie Schmetterlinge, bald wie Aasgeier über mir flatternd und kreisend, die Frage, ob Wissen besser als die Möglichkeit, sich alles vorzustellen, war.

Sie zog ihr Gummiband von dem kleinen Haarschopf, mit dem sie ihre kurzen Haare zusammengebunden hatte, und ihre braunschwarzen Haare fielen ihr bis zum Halsansatz.
Es war so etwas wie ein Leuchten in ihren Augen zu sehen. Sie waren hellgrün mit kleinen braunen Sprenkeln, ihre Pupille umkreisend wie Planeten ihre Sonne. Für einen kurzen Moment lang hatte ich das Gefühl, dass sie mich regelrecht anstrahlte, mit diesen hellen und offenen Augen, in der keine Müdigkeit zu sehen war.

Ganz ohne Vorwarnung legte sie ihre Hand auf meine Schulter. Ich zuckte kaum merklich zusammen ob der unerwarteten Zärtlichkeit. Ihre Hand glitt von meiner Schulter über meinen Oberarm, bevor sie ihn wieder zurückzog. Sie lächelte und schmiegte sich an mich. Ihre Hüfte berührte meine. So stand sie vor mir, dicht, Körper an Körper. Ihre Nasenspitze berührte fast meine Lippen. Ich legte instinktiv meine Arme um sie.

Ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Dann legte sie ihren Kopf auf meine Schultern. Ich drückte sie fester an mich.

Aus irgendeinem Grund schien sie Nähe zu brauchen, ja gar zu verlangen und sich in gewissem Maße auch zu nehmen. Mir fiel erst unter dem ewigblauen, monotonen Tuch, für das Himmel schon fast eine Beleidigung war, auf, dass sie dieses Gefühl anfänglich wohl, wie so oft, mit einer Maske aus ironischer Kokettiertheit versteckt hatte. Von dem Moment an, da sie ihr Gesicht in meiner Schulter vergraben hatte, legte sie diese Maske ab.

In einem gewissem Maße schaffte Sexualität Anonymität.
„Wenn du nackt bist, brauchst du dich nicht weiter auszuziehen.“ Mir erschien das philosophisch, auf diesem Bett unter den ständig jagenden Schwalben. Vielleicht war es das in dem Moment auch? Haben Weisheiten eine begrenzte Haltbarkeit?
Bett
Ich küsste ihren nackten Hals, lang und von einer Farbe, die mich – so es nun wegen der Assoziation oder, weil es wirklich wo war – an Elfenbein errinnerte.
Auf ihm hinterließ ich eine Spur von leicht feuchten Stellen, nur um sie dann wieder sanft trocken zu pusten. Ich spürte, wie die kleine, bleichweißen Haare auf ihrer Haut sich aufstellten.
Jetzt war sie es, die sich fester an mich drückte, die Nähe suchte. Diese Umklammerung dauerte nicht lange, aber war war nicht lange, wenn doch alles Zeitgefühl verloren war?

Sie hob ihren Kopf wieder und schaute mir direkt in die Augen. Im ersten Moment wollte ich ihrem Blick ausweichen, der sich verändert hatte. Es war nicht mehr bloß das Verlangen nach Nähe, sondern auch eine andere Sehnsucht, die in ihren Augen glimmte.

Ihr Hände fuhren über meinen Rücken, in ruhigen, massageähnlichen Bewegungen, und bei jedem Mal, da sie oben ansetzte, wurde ihre Hand fester, ging es mehr um das Erfühlen meines Körpers als um das Streicheln an sich.

Ich streichelte ihre Hüften, ertastete ihre Beine, so oft schon angesehen und doch nur als Tabu betrachtet, ließ meine Hände, so sanft wie möglich, über ihren Hintern streifen, während sie ihre fest auf meinem hatte und die Konturen in langsamen Bewegungen nachzeichnete.

Dann küssten wir uns. Ich hatte erwartet, dass sie zögerlich sein würde, so wie sie die Umarmung zögerlich angefangen hatte, ihre Zunge griff meine jedoch regelrecht an. Ich bewältigte sie, versuchte sie zu zähmen, hatte aber eher das Gefühl, dass sie diejenige war, die zähmte.

„Unsere Küsse durchzuckten wie Blitze die Nacht“, war wieder einer dieser Gedanken, der mir unter den jagenden Schwalben kam, schwitzend und ins Leere starrend. Jetzt weiß ich nicht, ob das noch viel Sinn gibt, aber es fühlte sich so an. Geradezu elektrisierend auch ihr Blick, mit dem sie mich ansah, als es vorbei war und sie ihre Hände langsam,, aber zielstrebig unter mein T-Shirt schob.

Ich tat es ihr gleich. Nicht sofort, aber nachdem ich mir sicher war, dass ihre Hände unter meiner Kleidung blieben, fing ich ebenfalls an, ihren Körper auch unter ihrer Kleidung zu erforschen.
Ich blieb zuerst bei ihrem Bauch, fühlte ihn, für mich wunderbar weich, unbehaart. Ich zeichnete langsam Kreise um ihren Nabel, zuerst nahe drumherum, dann immer weiter von ihm weg, jedoch peinlich genau darauf achtend, ihre Brüste nicht zu berühren – dafür war es noch zu früh.

Im Nachinhein wusste ich, dass ich alle Vorsicht hätte fallen lassen können – anderseits, wäre es auch so gekommen, wenn ich schneller vorgestoßen wäre?
Mir kam es sowieso so vor, als wüsste ich nichts mehr, als ich darüber nachsann, als sei mein Kopf genau so leer wie der Himmel über mir.

Lust. Das war es, was in ihren Augen zu sehen war, fast schon Verlangen. Ich wusste nicht so Recht, wie ich auf diesen Blick antworten sollte. Das musste ich jedoch auch nicht, denn sie war es, die mir jetzt mein T-Shirt auszog, und mich Richtung Bett bugsierte.

Als ich so darüber nachdachte, erstaunte es mich, wieviel Zeit wir im Stehen, uns gegenseitig umarmend und küssend verbracht hatten. Aber unter diesen Umständen, in diesem Klima voller Glückshormone, die Luft geschwängert mit sexueller Erregung, wie eine surreale rote Wolke durch den Raum schwebend – dies alles gepaart mir kribbelnden Händen, bei mir immer ein Zeichen dafür, dass ich auf irgendeine Weise erregt bin, schien die Zeit wie ein süßer, dickflüssiger Film.

Wir entledigten uns sehr schneller unserer Kleider. So schnell, dass ich, unter dem ewig leeren Himmel liegend, regungslos, in einer Art Totenstarre des Reflektierenden, mir die Reihenfolge nicht mehr ins Gedächtnis rufen konnte. Vor meinem geistigen Auge sah ich bloß noch, wie sie ihr T-Shirt auszog und ich ihre Brüste zum ersten Mal nackt sah, einerseits für deinen Moment erstarrend ob der Überraschung und anderseits verzückt von dem Anblick. Zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht ganz nackt, aber mir war meine Erregung wohl deutlich anzusehen, was mir ihr Grinsen auch noch verdeutlichte.
Bett
Bald darauf waren wir beide nackt.
Aus der Sicht der damals nicht vorhandenen Schwalben: Ein lebendiges Bündel von Gliedmaßen, ineinander verschlungen. Auf den ersten Blick regungslos. Dann doch Bewegungen sichtbar werdend, langsam und ruhig.
Ich streichelte wieder ihren Bauch, zeichneten mit meinem Zeigefinger Linien von ihren Beckenknochen bis hin zu ihren Brüsten, um diese dann zu streicheln.

Sie küsste meinen Hals, zeichnete mit ihren Bewegungen eine Perlenkette aus Küssen auf meinen Hals, um mich dann wieder auf den Mund zu küssen, und ebenso wie unser Kuss schneller – wilder, wurde, so wurden auch unsere Bewegungen schneller.

An diesem Punkt wurde meine Errinnerung undeutlich. Als habe ich mir einen Film angesehen, bei dem ich anstatt klarer Bilder verschwommenes zu sah, schnell miteinander reagierende Körper, Farben, Dunstschleier, alles wie durch einen Filter gefilmt. Aber das alles war nur der Versuch meines Gehirns, das erlebte in eine visuelle Form zu bündeln.

Es war kein Film, es war kein Traum, es war alles real. (Ernüchternde Erkentniss unter dem Schwalbenhimmel.)
Sie übernahm auch beim Sex die führende Rolle, was für mich zumindestens im ersten Moment ungewohnt war. Meine Hände glitten beständig über ihren Körper, in einer mechanischen Regelmäßigkeit, ohne maschinell zu wirken. Schnell küsste ich ihre Nippel, die sich daraufhin aufrichteten.

Ihr Becken fühlte sich an wie die Quelle ihrer Energie, vielleicht sogar die Quelle aller Energie, bewegter und schnelllebiger Sexualität. Ihre Bewegungen waren schnell, und je mehr sie an Geschwindigkeit zulegte, desto rascher wurden auch meine Bewegungen, wie meine Hände ihren Körper streichelten, und ich dieses Wunderland erforschte, wie meine Zunge mit ihrer kommunizierte, wie zwei blinde Schlangen, einander geheime Botschaften zuflüsternd.

Die Ekstase schien nicht das Ziel zu sein, sondern der Weg zu etwas noch Größerem.
Für einen Moment schien es, als könne dieses Gefühl für ewig anhalten, ja als könnten wir es, Kraft unserer Körper und Bewegungen, bis zur Unendlichkeit hin steigern, ohne je damit aufzuhören.

Der Orgasmus fühlte sich an wie süßer, orangeroter Regen auf unserer nackten Haut.
(Als sei dieser Satz, so dachte ich auf dem Bett unter den Schwalben, eine würdige Beschreibung für jenes Gefühl, das, unbeschreiblich, einer Explosion gleichkam, die weder zu kontrollieren noch in Worte zu fassen war.)
Mein Herz schlug noch rasant, als sie mich ein letztes Mal küsste und wir unsere pulsierenden Körper zum Schlaf betteten.

Und dann, als ich auf dem Bett lag, diese Schwalben über mir, jagend, kreischend, stieg mir ihr Duft wieder in die Nase – sei es durch Sinnestäuschung oder, weil tatsächlich etwas in der Luft lag, das so roch wie sie. Ich schloss meine Augen und wähnte mich selbst unter den Schwalben.

(Photos by Jack Keene Crystl and brokenchopstick. Some Rights reserved.)

23 Kommentare “Schwalbenhimmel

  1. voll gut…also find ich=)nur manchma n bissle wirr aba der stil is sehr gut….wenn du so weiter machs wirs du ma berühmt=) aba das ende is mir noch zu offen

  2. was ich noch gut find das die geschicht für miri is….voll süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß
    aba manche stellen wichen doch zu ser von der wirklichkeit ab ne *scheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerz*ich hab keine ahnung von der wrilichketi*leider*
    aba ich wll nochmal sagen mir persönlich is die geshcichte an manchen stllen zu wirr aba ws zu sache geht die sin gut außer das die gedanken von dem immer abschweifen*fg*
    also viel glück noch im leben&der schriftstllerei&in der liebe
    un jetzt musw ich kut´rz noch was sagen

    ELLADA S`AGAPO

    GrEeCe 4EvA

    GrEeCe iS tHe BeSt Fu*k ThE rEsT

  3. Öööhg, sorry, für des was Greek_princess geaschrieben hat, also des mit der wirklichkeit un so… Bin grad bei ihr, und hab meine mails abgefragt, und dann wollte sie die Geschichte halt auch unbedingt lesen un so… Naja, die is halt Hopperin und deshalb so komisch, aber eigentlich is se voll nett. Sie is halt Griechin und ziemlich rassistisch gegenüber deutschen n sowas halt… Aber araber liebt sie, sagt sie grad im Hintergtrund. Was haben deutsche mit Arabern geminsam? Also genausoviel wie ne Punk mit einer Hopperin, oder? Aber egal. Nochmal: Die Geschichte is echt schön! Grüße

  4. Also ich bin gar nich rasistisch ich hab nur was gegn Deutsch wie alle aüsländer ne ihr nordländer net muahahah *sry das ich soooooooo scheiße schreib*ich hasse deutsche…..die sind voll die dummen kinder muahahaha also nichts gegen dich *g* du bis luxemburger….naja die sind doch des gleiche wie deutsche also muss ich dich au hassen?!
    und

    HIP HOP IS MY LIFE

    MY ONE LOVE

    MY WAY

    I LOVE GREECE&TURKEY

  5. Schau, die is rassistisch!! Des is echt schrecklich! Dabei hatte die neulich was mit nem Deutschen… und mit mir isse ja au befreundet. Aber wahrscheinlich, weil ich Deutsche auch hasse… Jaah, ich bin komisch…^^

  6. nnnnnnnnnnnneeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnn es is net weil miri deutshce hasst ich hasse von grund auf deutsche muahaha und sag nie was in meiner gegenwart für deutschland sonstr bs du tot!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  7. Sorry, Joel, dass wir des hier zum chatten missbrauchen, aber sag mal, Greek_princess (ich darf ihren namen nich nennen, weil sie keine Identität haben will-Hä?) hasst du mich auch???! Ich kann ja nix für, dass ich aus Deutschland komme… Scheiß Patrioten!

  8. MUahahahahahaha ne dc nich süzze nur alle andren die sond zum kotzen ich hass die voll die weicheier…wenn ma mit seiner connection kommt heulen die imma glei rum

  9. Und im übrigen also wer hat in de geschichte die luft geschwängert????????????

  10. Des sagt man so, liebes Mädchen. Des is son künstlerischer Ausdruck, aber als Griechin versteht man sowas halt nich^^ xD
    Nee, Spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaß!!!!!

  11. ICh schwör mädchen noch ein wrt gegen griechen und du bis tot!!!!!!!!!!!!!!also klappe!!!!!!!!!!!imübrigen war aristoteles grieche
    muahahaha gegeben

  12. schön, eigentlich waren die ganzen coolen Philisophen Griechen; Sokrates, Platon, Aristoteles… Naja, aber Einstein der uns den weg zur Atombombe geebnet hat (nix gegen Einstein, aber gegen Atomkraft) und Hitler, der des größte Arschloch aller Zeiten war, waren Deutsche. Kann man darauf stolz sein?

    Mein Bruder is Ami und darauf stolz, obwohl die Amis auch voll die Ärsche an der Regierung haben (aber wer hat keine Ärsche an der Regierung??)
    Irgendwie schweife ich ab…

  13. Yeah, ich mag es, wenn der einzige Kritikpunkt die Rechtschreibfehler sind. (Wo, übrigens? Ich habe doch noch extra die Rechtschreibprüfung darüberlaufen gelassen…) Wiederholungen und verschachtelte Sätze sind literarische Stilmittel, aber das muss ja nicht jeder verstehen/mitbekommen.

  14. Soll ich auch mal kommentieren? (nicht euch Kinder, die Geschichte)
    Fire, deine Gedanken sind bei der Geschichte oft abgeschweift, soviele Schreibfehler, Wiederholungen und Satzverwirrungen gabs ja noch nie *g*
    Sonst aber gut, und wem schaden schon offene Enden wenn man sichs doch denken kann ;)

  15. aber ihre Zunge griff meine regelrecht an. Aber ich bewältigte, versuchte sie zu zähmen, aber ich hatte eher das Gefühl, dass sie diejenige war, die zähmte.

    Willst du mir wircklich erzählen dass diese vielen Aber Literarische Stilmittel sind? Klingt doch einfach Scheisse.
    Halt mich doch bitte nicht für blöd.
    Soll ich dir noch andere Ungereimtheiten rauspicken? Spar ich mir.

  16. Internet ist freiwillig. Wenn es dir hier nicht mehr gefällt, weißt du ja sicher, was du zu tun hast. Ich halte dich nicht für blöd, wohl aber für eine Person, die hier schon länger mitliest und meine Meinung zum Thema "Rechtschreibefehler in der Öffentlichkeit anprangern" kennen sollte. (This ain't no school.) Wenn das dein einziger Kommentar zu einem meiner Texte ist, schreibe mir eine Mail, oder behalte es für dich.
    Ist doch peinlich und lächerlich.

  17. An einer Stelle schreibst du "Aus irgendeinem Grund schien sie Nähe zu brauchen, ja gar zu verlangen und sich in gewissem Maße auch zu nehmen.", dann schreibst du nichts davon, dass er Nähe braucht, aber kurz darauf schreibst du: "Jetzt war sie es, die sich fester an mich drückte, die Nähe suchte."
    Irgendwie ist das doch unlogisch, die Stelle ist mir schon beim ersten Mal lesen aufgefallen. Muss man dazwischen zwischen den Zeilen lesen, um die Stelle zu verstehen?

  18. Fire ich verstehe deine Einstellung muss ich sagen auch nicht ganz (was mich dazu bewegt die meiste Zeit zu machen was du vorschlägst=nicht kommentieren), natürlich ist das hier dein Blog und somit kannst du reinstellen was du willst mit so vielen Fehlern oder so wenigen wie du willst.
    Allerdings gehört für mich die Kritik am Stil und an den Rechtschreibefehlern zu einem Ganzen hinzu. Stört mich persönlich auch, immerhin sind das doch Texte die du schreibst und danach abschreibst und auch nicht postest als Dummheit, sondern als etwas mit gewissem Wert. Und eben dieser wird manchmal für mich ziemlich gemindert (zumal manchmal halt Fehler drin sind die dem Ganzen einen etwas anderen Sinn geben so dass es sich plötzlich witzig liest).
    Das ist allerdings wie gesagt eine persönliche Meinung, die meiste Zeit schreibe ich eh wie du ich verteidige hier also eher eine "Ideal-vorstellung".
    Wie gesagt, ich finde du reagierst übertrieben, es prangert dich doch hier niemand an, es geht lediglich um Anregungen was einem persönlich besser gefallen würde. Und wenn man halt findet Rechtschreibefehler ziehen den Text runter, naja, das ist halt ein Kritikpunkt wie andere auch. Musst du ja nicht berücksichtigen.
    mfg

    p.s. der Text gefällt mir übrigens recht gut und die kleinen Ungereimtheiten waren mir gar nicht so aufgefallen :)

  19. Hey Fire, nicht gleich aufregen…ich glaube she wollte eher ihre Einschätzung belegen, dass du beim Schreiben oft abgeschweift bist. Ein bisschen Kritik musst du schon abkönnen…
    Ich finde die Geschichte nett – und she hat mich mit ihrer Meinung, dass du öfters abgeschweift bist als sonst nicht überzeugt – solche Stellen, wie sie nennt, gibt es in anderen Texten auch zu hauf. Passiert halt, wenn es auf den Inhalt ankommt…

  20. Es ist eine sehr gute, atmosphärisch dichte Geschichte mit einem sehr feinen Spannungsbogen, Fire.

    Wenn manche Kommentatoren Probleme mit 'Wiederholungen' und 'Ungereimtheiten' haben, dann mag das vielleicht daran liegen, daß die Aufmerksamkeitsspanne der Generation Web keine besonders hohe ist, will sagen, daß sehr viele Blogleser nicht mehr die Geduld haben, sich auf Geschichten einzulassen, weil sie es eher gewohnt sind, ein paar Zeilen serviert zu kriegen. Man muß nicht immer alles zerlegen – Erbsenzähler gehören in die Buchhaltung, und bitte: mehr Respekt vor einem Menschen, der sich heute noch hinsetzt und eine Geschichte schreibt!

    Was mir sehr gefallen hat, waren die Unschuld, die Jugend und das Geheimnisvolle der beiden. Die Hitze in diesem Zimmer und die Schwalben in diesem seltsamen Himmel waren für mich sehr plastisch, die Atmosphäre richtig spürbar. Ich hab mich dabei an einen Sommer vor 15 Jahren erinnert, in dem alles im Aufbruch war.

    Und die Bilder zum Text sind dann noch das Tüpfchelchen auf dem i. Mach weiter so!

  21. "dann mag das vielleicht daran liegen, daß die Aufmerksamkeitsspanne der Generation Web keine besonders hohe ist"
    Schön, dass du keine Vorurteile hast und Leute garnicht in Schubladen steckst…

  22. Papperlapapp, ich gehör ja selber voll dazu zur "Generation Web", obwohl schon 30+. Aber meine Beobachtung (auch anhand meiner Statistik) ist die, daß du nicht viel mehr als 30 Sekunden hast im Netz. Und Geschichtenschreiben, Literatur und so… das erfordert halt ein Sicheinlassen, ein Hineinkippen, ein "Okay, ich nehme mir jetzt Zeit und lese das". Was sind schon 30 Sekunden?

    – also: Nix Schublade. Keine Vorurteile. Nur Respekt einfordernd für jemanden, der sich hinsetzt und eine Geschichte erzählt. Einen Spannungsbogen bastelt. Etwas von sich hergibt. Herzblut vielleicht. Das ist einfach zu kostbar, um es mit ein paar kurzen Sätzen abzutun.

    Liebe Grüße!
    dieJulia

  23. Aber die Leute, die nen Kommentar schreiben, zeigen doch schon, dass sie sich näher damit beschäftigen – also länger als 30 Sekunden.
    Für die Leute, die sich nur 30 Sekunden nehmen, würd ich garnicht erst schreiben.

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