L.

Und mitten in einem Lied, während du tierisch abgehst und du dich einen verdammten Dreck darum scherst, wie sehr du nachher nach Schweiß stinken wirst, kommt dir ein Gedanke. Er schleicht sich hinterlistig an, springt dich quasi von hinten an. Für einen Moment hörst du auf zu tanzen.
Du siehst ihr Gesicht deutlich vor dir, und mit einem Schlag wird es dir bewusst. Sie ist es, die fehlt.
Oder, wenn sie es nicht selbst ist, dann ist es die Vorfreude, sie wieder zu sehen, Kaffee mit ihr trinken zu gehen, neben ihr einzuschlafen und über Eier zu sprechen, die du vermisst.

Und was dich wütend macht sind die Versuche, dir diesen Verlust, den niemand sonst verstehen kann, dir zur Last gelegt wird, als bestünde er nicht und als hättest du den Schlüssel.

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