Umgebaut II

Ich habe das Headerbild nochmal ein wenig verändert und auch ein Hintergrundbild in diesem Bereich eingesetzt.
Ich mag es, auch wenn das Blog momentan sehr viel anders aussieht als vorher.
Momentan fühlt es sich an wie meine neue Brille, mit der ich mich selbst als „ich“ erkenne und mir trotzdem – immer noch, ein wenig fremd vorkomme. Seit ich die Schreibmaschine im Header habe, sehne ich mich nach solch einem Gerät. Nur, um ordentlich und mit viel Kraft in die Tasten hauen zu können. Als sei eine Tastatur nur die „light“-Version.
Ist das Design noch „Fireball“ genung?
Ich mochte das orange Design und ich mochte auch den Blick auf diesen See, an dem ich nie war, der mich aber an den Bodensee erinnerte, und, so wie jedes größere Gewässer, an das Meer, nach dem wir Menschen eine natürliche Sehnsucht zu haben scheinen. Oder aber eine medial-geprägte soziokulturelle Sehnsucht. Was nichtsdestotrotz eine Sehnsucht bleibt. Das ist ja das gefährliche an medialer Beinflussung: Künstliche Bilder erzeugen echte Gefühle. Dieses Bild hat viel von dem wiedergespiegelt, was sich in meinem Kopf und dementsprechend auch hier im Blog abgespielt hat. Die orangen Links habe ich schon seit ich das Blog 2002 wiederauferstanden lassen habe und es nicht mehr bei blogger.com gehostet habe. Vielleicht wurden sie mir gerade deshalb einfach zu viel. Ich konnte sie nicht mehr sehen und brauchte einfach ein wenig Veränderung.

Die sich ewig wiederholende Verschlüsselungsmaschine erinnert mich an den eingelegten Bandwurm, den ich heute gesehen habe. Ich habe noch nicht viel ekligere Sachen gesehen. Mir wurde übel dabei, und normalerweise bin ich bei solchen Dingen ziemlich hart im Nehmen und habe einen relativ resistenten Magen. Habe ich erwähnte, dass ich einmal Schokolade mit Guacamole gegessen habe und es furchtbar lecker fand?

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich es erschreckend finde, wie sehr ich mich in Thierrys Post von heute morgen wiedererkenne.


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Kommentare

2 Antworten zu „Umgebaut II“

  1. Sieht gut aus.

  2. Schreibmaschinen mag ich auch. Da gab es mal vor einigen Jahren so einen etwas kitschigen Film mit Sean Connery als exzentrischem Schriftsteller, der einem armen schwarzen Underdog-Kind zum Durchbruch verhilft. In einer Szene sitzen die zwei sich am Tisch gegenüber und hacken jeder in eine Schreibmaschine. Es ging, glaube ich, um Rhythmus und Gefühl beim Schreiben, das so ein Compi eben nicht vermittelt. Als ich aus dem Kino kam, wollte ich partout auch eine Schreibmaschine haben :-)

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