Ach, Wein macht schwermütig. Und dieser verdammte Hase liegt mir schwer im Magen. Ja, ich habe gesündigt, und es war geplant. Aber besser ein pikfeine Essen mit allerlei edlen Gewürzen und sehr sehr teuren Zutaten und Meisterköchen und eingeladen vom SNJ als Rückfall, als im Wahn zu einem Fastfoodrestaurant zu gehen.
Ich brauche morgen ein großes Stück Tofu.
Und ich bin alleine. Muse oder einsames Landhaus gesucht!
(Ach, bitte keine Kommentare a la „Ihr Vegetarier schafft das mit dem Kein-Fleisch-essen doch eh nicht! Ich habs doch gewusst!“ Ich lösche die. Mein Vegetarismus stand nie zur Debatte. Vor allem, da er aus Sinnlosigkeit besteht.)
Nun doch ein Kommentar zum Vegetarianismus:
Wenn der Entschluss zu einem Essenstabu ein sinnloser war, dann ist der Bruch des Essenstabus auch ein sinnloser Akt? Und keine Sünde? Oder wie?
Oder führt das nur dazu, dass man sich schlecht fühlt, weil man ein Nahrungsmittel, das man lange nicht zu sich genommen hat, nicht mehr mag? Das funzt mit Käse oder Kaffee übrigens genauso.
nää, ich glaube, der körper kriegt die verarbeitung vom tier nicht mehr gebacken. ging mir vor ein paar jahren mit ner selbstgekochen bolognesesauce so, trotz bio. war halt noch was von der party übrig am nächsten tag und ich mümmelte den rest. mein magen verfiel ziemlich ins rumpumpeln.