Mein Plädoyer für die Postapokalyse habe ich ja schon dargelegt.
Heute ein Satz, der mir schon länger im Kopf herumschwirrt und den ich jetzt und heute einfach mal in den Raum werfen will:
Es ist das große Defizit meiner Generation, kulturell genauso wie politisch, dass die Atombombe nicht gefallen ist.
(Ja, man darf mich so zitieren!) Vielleicht scheibe ich später mal mehr dazu.
Grosse Worte, damit lassen sich viele Seiten füllen. Dann bin ich mal gespannt
ich würd sogar sagen: überzeug mich, los los schreiben :)
ech geif soen, sou een saatz sollt/diirft(obwuel een jo schon d'recht dozou huet) een net einfach ouni d'sätz dei ronderem gehéiren, deisde vleit nach mei speit derbäi schreiwen well, op d'welt lassloossen ^^
et keint als waakregmaachenden, an der rethorik als 'teaser 'bezzechneten (jo ech wees, dass daaat lo besserwesseresch klengt, mä du verstees jo secher waat ech mengen), ufankssaatz vun engem firtraag klappen. awa hei feelt den fiirtrag ^^
mix
mhm… die Atombombe hat uns Godzilla gebracht. Und die Friedensbewegung .
Schon klar. Wer in den Achtzigern oder Neunzigern geboren ist, hat als schlimmstes kollektives Trauma… was? Die bittere Erfahrung, dass die meisten Menschen in Hüfthosen Scheiße aussehen? Das taugt so gar nicht zu einem inneren politisch-kulturellen Düsenantrieb.
Aber so insgesamt… von einer Katastrophe nur die tertiären, psycho-sozial-weltanschaulichen Nebenwirkungen mitzunehmen, mit der stillschweigenden Prämisse, dass die primären und sekundären Folgen hoffentlich nur anderen Leuten passieren, das ist menschlich irgendwie.. . unsympathisch.
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