Ich hab mein Bett frisch bezogen. Wanna go for a ride?

Du hast deinen Pullover vergessen, also gehst du noch einmal zurück, um ihn zu holen.
Tür auf, schmaler Flur, Lift, Pullover nehmen, Lift, schmaler Flur, Tür zu. Sie fällt ins Schloß.
Du gehst wieder einmal gegen den Strom, blickst die Menschen, die da wohl gehen, um zu feiern, eher traurig an. In deinen Ohren spielt eine wilde Band. Auf dem Platz, den du mit der Kunst des seitlich-daran-Vorbeigehens überquerst, spielt ein Orchester. Einen Moment lang sind die Klänge synchron, dann wird daraus eine monströse Kakophonie.

Ehe du in den Bus steigst, siehst du ein Mädchen, das dir irgendwie gefällt und du sagst die selbst, dass du sie anlächeln willst. Nur um ein Lächeln zurück zu erhalten. Oder auch nicht. Aber die Gewissheit, über deinen eigenen Schatten gesprungen zu sein. Ein Erfolgserlebniss an diesem Abend.

Ihr steigt beide ein. Sie setzt sich zu ihrem Freund, der schon im Bus saß und fängt an, ihn wild zu küssen.
Als du danach auf dem Bahnhof im Regen stehst, macht dir das nichts mehr aus. Du könntest dich ins Trockene stellen, aber du brauchst das nicht mehr. Es ist nicht einmal mehr nötig, den Pullover anzuziehen.

Life on other planets is difficult
so difficult.

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