Da Georges der guten Ina offensichtlich nachtrauert, ich momentan jedoch nicht in der Stimmung bin, Freewritingexperimente zu machen, hier ein Text, den ich mal »einfach so« geschrieben habe. Enjoy the rock!
Ina hatte Lust zu küssen. Richtig Küssen. Mut Zunge und geschlossenen Augen. Sie wollte diese Magie wieder spüren, dieses prickelnde Gefühl am ganzen Körper, die wunderbaren Reize, die ihr Gehirn erhielt, wenn ihre Zunge die eines anderen berührte, erleben.
Ein Gedankenblitz durchzuckte sie. Es war ein konkretes Bild, eine ihrer Vorstellungen, die aus dem Nichts kamen und die sie nicht wirklich erklären konnte. Wahrscheinlich war wieder einmal Siegmund, der alte, schuld. Überich und all sowas.
Sie sah ihn, oder besser: sie hatte ihn gesehen, wie er ihr sagte, dass er sie liebte was schon so als Bild verrückt genung war, un dann küsste sie ihn in deinem Anflug von Leidenschaft. Sie mochte dieses Bild, und gleichzeitig ängstigte es sie. Natürlich wäre es ein tolles Gefühl gewesen, ihn zu küsen und romantische Dinge von ihm zu hören, aber sie wollte sich das eigentlich nicht so explizit vorstellen, vor Allem, um ihre Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen, um nacher dann doch wieder entäuscht zu werden.
Aber es war verlockend, in diese fluffige rosa Wolke aus schönen Vorstellungen und ungeträumten feuchten Träumen zu flüchten. Sie hatte früher ganze Tage in dieser Wolke verbracht, um alles Unangenehme von ihr selbst fernzuhalten und schöne Momente immer und immer wieder zu erleben.
Mir ist jetzt auch wieder eingefallen, wann und zu welchem Anlass ich das geschrieben habe. Es ist eine Seite in meinem grauen Heft, und unter dem Text steht folgendes:
Are we all starz?
I need light to go on my dark path
Would you please shine for me?
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