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Project Chanology: Call to Action

Der Krieg geht weiter. Mehr Informationen gibt es nach wie vor hier und hier.

It has come to the attention of Anonymous that there are a number of you out there who do not clearly understand what we are or why we have undertaken our present course of action. Contrary to the assumptions of the media, Anonymous is not simply »a group of super hackers«.
Anonymous is a collective of individuals united by an awareness that someone must do the right thing,
that someone must bring light to the darkness,
that someone must open the eyes of a public that has slumbered for far too long.
Among our numbers you will find individuals from all walks of life – lawyers, parents, IT professionals, members of law enforcement, college students, veterinary technicians and more.
Anonymous is everyone and everywhere.
We have no leaders, no single entity directing us – only the collective outrage of individuals, guiding our hand in the current efforts to bring awareness.
We want you to be aware of the very real dangers of Scientology.
We want you to know about the gross human rights violations committed by this cult.
We want you to know about Lisa McPhearson.
We want you to know about former members of Scientology‘s private navy, SeaOrg, who were forced to have abortions so that they could continue in service to the church.
We want you to know about Scientology‘s use of child labor and their gulags.
We want you to know about Operation Freakout and Paulette Cooper.
We want you to know about Operation Snow White and Scientology‘s efforts to infiltrate the government of the United States of America.
We want you to know about all of these things that have been swept under the rug for far too long.
The information is out there. It is yours for the taking. Arm yourself with knowledge.
Be very wary of the 10th of February.
Anonymous invites you to join us in an act of solidarity.
Anonymous invites you to take up the banner of free speech, of human rights, of family and freedom.
Join us in protest outside of Scientology centers world wide.
We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
We will be heard.
Expect us.

Das Schönste auf der Welt

And the way I feel tonight
I could die and I wouldn‘t mind
And there‘s something going on inside
[…]
Yeah, the world could die in pain
And I wouldn‘t feel no shame
And there‘s nothing holding me to blame

Pixies – Head On

Und plötzlich kommt es wieder über mich. Schreibenwollen. Schreibenkönnen. Lusthaben. Obwohl das mit dem Lust haben ja eher Quatsch ist, denn ich habe ständig Lust, ich habe immer den Drang, zu schreiben, aber es geht halt nicht immer. Manche mögen diesen Drang als unnatürlich ansehen, andere werden vielleicht verstehen, dass es einem sogar physisch schlecht gehen kann, wenn man längere Zeit nicht schreibt. Das gibt es übrigens auch mit vielen anderen Sachen. Ich könnte da Geschichten erzählen! Aber das hatte ich nicht vor, und deshalb schreibe ich diesen Artikel auch nicht. Ich wollte mich vielmehr der Frage stellen, die sich sundancer in diesem Posting gestellt hat und der sich Thierry ebenfalls schon angenommen hat. Und bei Sara ist das Thema ja auch schon angeklungen:
Was ist das Schönste auf der Welt?

Sundancer schreibt, das Schönste auf der Welt sei Freiheit, die Freiheit zu atmen. Das ist ein schöner Gedanke. Für mich war irgendwann einmal klar, dass wirkliche Freiheit nur innerhalb der wenigen Quadratzentimeter, die mein Kopf im Raum einnimmt, möglich ist. In und mit Hilfe von diesem Bündel von Nervenzellen, wo offensichtlich das haust, was ich als mein Ich, mein Geist, meine Seele bezeichnen würde, kann ich ganze Universen erschaffen, mir die irrwitzigsten Geschichten ausdenken und mit Personen reden, die nicht einmal existieren. Ich bin völlig frei, was nicht unproblematisch ist. Spitzfindige Gestalten werden mir jetzt sagen, dass auch mein Denken so sehr von äußeren Einflüssen gesteuert wird, dass ich wohl nie ganz frei sein werde. Aber immerhin ist man in Gedanken ein ganzes Stück freier als in der »realen Welt«. Was wiederum zur Frage führt, ob es die wirkliche und grenzenlose Freiheit denn nun überhaupt gibt, und wenn ja, ob sie überhaupt erstrebenswert ist.

Thierry meint, das Schönste auf der Welt sei das Glück, Menschen um sich herum zu haben, die einen lieben und die man selbst lieben kann sowie am Leben zu sein und es genießen zu können. Das ist auch schön. Aber wie genießt man das Leben? Wann kann man von sich behaupten, Menschen um sich herum zu haben, die einen lieben und die man lieben kann?

Als sturköpfiger Individualist, der immer anders sein muss als alle anderen, habe ich natürlich meine eigene Antwort auf die Frage.
Für mich ist das Schönste auf der Welt wenn man nicht denkt. Ich meine damit nicht, dass man unbesonnen handelt, sondern jene seltenen Momente, in denen man einfach das vollkommene Glück spürt, und nicht mehr nachdenkt. Es ist schwierig, jene Momente überhaupt zu orten, da man sie nicht bewusst erlebt sondern einem nur im Nachhinein überhaupt auffällt, dass man an rein gar nichts gedacht hat.
Ich muss zugeben, meine Antwort klingt bei weitem nicht so poetisch oder so großartig und wahr wie die Antworten von sundancer und Thierry, aber es war das erste, was mir bei der Frage durch den Kopf ging. Und vielleicht kann man ja alle drei Antworten kombinieren: Das Schönste auf der Welt ist es, die Gewissheit zu haben, dass jemand da ist, den man liebt und der zurückliebt, die Freiheit zu atmen zu haben und Momente zu erleben, in denen man nicht mehr nachzudenken vermag oder braucht.

Podcast: Angscht a Schrecken mam »Project Chanology«

Manchmal erlebt man Angst und Schrecken dort, wo man eigentlich glaubt, davor gefeilt zu sein. Der Krieg von Anonymous gegen Scientology, der das Internet heimsucht, erschüttert auch einen Gonzojournalisten aus Luxemburg, der sich nebenbei noch Gedanken über Grabsteinsprüche macht.

[audio:http://media.switchpod.com//users/angschtaschrecken2008/angschtaschrecken57.mp3]
MP3-Download Podcast: Angscht a Schrecken an engem obskuren Fitnesscenter

Die Musik stammt von Revolution Void und steht unter einer cc-Lizenz.

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Call me zero

[Im Laufe einer »Waldwachstumskunde«-Stunde geschrieben, was eventuel eine Erklärung für den depressiven Unterton ist. Ich weiß, dass ich des Englischen kaum mächtig bin und meine Ausdrucksmittel in dieser Sprache begrenzt sind. Kommentare bzgl. Rechtschreibung, Grammatik und ähnlichem sind deshalb erwünscht. Was nicht heißt, dass inhaltliche Diskusion verboten ist. Im Gegenteil. Gedicht? Liedtext? Geständnisse eines Automaten? Was weiß ich.]

Call me zero
cause I am none
I am the void
I am anonymous
I am a dark spot
I feel nothing

Do I search pain?
I always say
everything is okay
but nothing is okay
empty body
empty soul
plastic skin
plastic flesh
feels so real
faked robot style
human typewriter
writing only meaningless letters,
empty words, void phrases
emulating feelings
simulating chest pain

Call me zero
cause I am none

We are legion

4chan, das merkwürdigste Imageboard der Welt, hat sich dem Krieg mit der merkwürdigsten Sekte der Welt verschrieben. Also, Scientology. Der Krieg heißt Anonymous gegen Scientology, das Projekt nennt sich Project Chanology. Rahmengeschichte ist wohl die Sache mit Tom Cruise und dem merkwürdigen spooky Video.
Neben Sitehacks und Telefonterror gibt es auch schon eine Botschaft an die Sektenspitze:

(Text nach dem Klick) Wunderbar!
(via nerdcore)
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Podcast: Angscht a Schrecken an engem obskuren Fitnesscenter

Es gibt Dinge, die muss man nicht unbedingt breittreten. So zum Beispiel die Gründe für meinen Besuch in diesem obskuren Fitnesscenter. Andere Dinge wiederum sind so schrecklich und absurd, dass man sie einfach niemanden erzählen kann, weil niemand sie einem glaubt. Beide Bereiche werden in dieser Folge angeschnitten.

[audio:http://media.switchpod.com//users/fireballsweblog/angschtaschrecken56.mp3]
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Die Musik stammt von Revolution Void und steht unter einer cc-Lizenz.

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Überkompression und »Loudness War«

Das Thema hatten wir ja schon mal. Die SZ hat sich ebenfalls damit beschäftigt. Der Artikel beinhaltet wenig neues, ausser einem relativ interessanten Teil über die klassische Musik, der allerdings nicht wirklich die Fragen beantwortet, die in der Diskusion hier aufgekommen sind: Dass man Kompression einsetzen muss, um Musik mit einer hohen Dynamik überhaupt auf eine CD zu kriegen, ist klar. Inwiefern der »Loudness War« sich auch auf dem Klassikmarkt zu bemerken macht, darüber erzählt uns die SZ leider nicht viel oder im Grunde genommen das, was zu erwarten ist: man geht behutsam vor.

Autorenstreik in Deutschland

wird es niemals geben, sagt und erklärt Torsten Dewi, selbst Autor. Erschreckend, wie die Arbeitsbedingungen zu sein scheinen. Ein möglicher Grund für den Mangel an »guten« Serien im deutschen Fernsehen?
Was mich nochmal auf die Frage bringt, wieso RTL-Luxemburg eigentlich keine Spielfilme oder Serien bringt. Ich meine, Champions Leage klappt doch mittlerweile, da wäre es doch sicher nicht so schwierig, untertitelte Originalversionen von z.B. hochkarätigen US-Serien zu bringen?
(Danke an pa für den Hinweis.)