eigentlich fängt der spaziergang gerade erst an…

wie sich herausstellte habe ich wohl doch etwas abstraktere kompetenzen was die welt der literatur anbelangt..bei diesem satz handelt es sich um einen euphemismus, ein ergebnis unbeholfner auto-manipulation…eigentlich möchte ich mich hier nur ansatzweise eloquent auskotzen..soviel zu meinem schreiberischen talent..schon komisch.. dass man sich die frage stellt ob freundschaft wirklich daraus besteht einem freund einen platz in der virtuellen welt zu schaffen damit jener sich einbilden kann er sei nicht allein.in diesem fall würde ich diese frage mit ja beantworten.einen grossen dank an joel..bin derzeit in einem zustand der teilweise aus professionnellem krampf und einer mir zeitweise unerklärlichen offenheit besteht..liebe deinen nächsten so wie dich selbst..sticht eine gewisse wahrheit dahinter? ich bringe es nicht fertig meine gedanken in einem heft festzuhalten da es mir so sinnlos scheint es nur für mich selbst zu schreiben und doch bin ich in keinsterweise davon überzeugt dass die welt auf meine literarischer ergüsse gewartet hat. eigentlich hab ich nur angst mit mir allein zu sein…wie so oft geht es nicht um die physische präsenz eines zweiten sondern darum zu wissen dass..ja…spaziergang…ein wort das nicht gerade wie massageöl langsam einen wunderschönen weiblichen oberkörper entlangt rinnt..es illustriert trotzallem meiner bildlichen vorstellung des lebens..es handelt sich hierbei auch nicht um das typische gassi ( hätte jemand die güte mir zu verraten wo solche ekelhaften wörter herstammen?) gehn mit dem kleinen kläffer..es geht mir um diesen prozess der kontinuierlichen beobachtung während der fortbewegung. es gibt momente in denen man sich niederlassen sollte..augenblick verweile doch du bist so schön.. goethe war schon n begabter knabe und verhilft mir sogar noch zu na auto-satire da ich mich noch nicht wirklich mit der situation zu recht finde und den schritt noch nicht wage mich selbst ernst zu nehmen.. dieses sich-zeit-nehmen und den moment geniessen bereitet mir im moment grosse probleme..das s-z auf der tastatur zu finden übrigens auch..suche EIGENTLICH ( hätte jemand ein patent für dieses wort, würde ich wohl für jenen die erhabenste geldquelle darstellen, die wörzter passen auch nicht zueinander aber ich bin müde und erlaubs mir halt…) nur einen weg um diese blockade los zu werden..und doch laufe ich sogar hier vor mir selbst weg…die wurzel des ganzen entsprang unintressanterweise leider in der schule..auch wenn ich es lange zu verstecken versuchte bin ich genauso auf der suche nach mir selbst wie alle anderen..und glaubte auch ein gewisses gleichgewicht erreicht zu haben ( gleichgewicht könnte in diesem fall schon fast als wortwitz gehandelt werden, wüsste jeder potentielle leser dieses blogs dass die autorin auf dem gebiet der anorexie gewisse erfahrungen sammelte, ob diese nötig waren oder doch eine weniger tragende rolle spielten sei zu diesem moment dahinn gestellt).wenn man schulisch gesehn zu spät merkt dass man sich in die falsche richtung bewegt und es zu diesem moment leider kein zurück gibt stellen fakten leider eine grosse belastung dar..ein halbes jahr und dann könnte dieser eine schritt getan sein und doch stellt er für mich momentan eine hürde dar deren überwindung sich ausserhalb meiner vorstellungskraft befindet…spielt die ablenkung sich jedoch auch noch in einem bereich ab den man als konstruktiv, produktiv oder was immer bezeichenen könnte wird es kompliziert…das bedürfnis diese einmal noch mal eine kleine etappe zu überspringen scheint zu feigen motiven zu entstammen…ich werde es versuchen..da sind noch viel zu viele wege die ich noch nicht gegangen bin die vielleicht nicht auf mich warten, die ich jedoch beschreiten möchte..womit ich bei einer ganz anderen frage angelangt wäre: woher kommt diese hoffnung oder dieses ständige bedürfnis neu anfangen zu wollen und zu glauben dass da nicht undedingt was grosses und doch was positives auf einen wartet? natürlich kann man keine städte errichten in denen nur gleichaltrige menschen herumlaufenund einem der blick in die zukunft als schutzmassnahme verwehrt wird und doch macht es mir manchmal angst das schicksal einzelner menschen mitzubekommen..ich spreche nicht vom freund des freundes der freundin der an ner überdosis krepierte sondern von jenen menschen die irgendwann verlernt haben zu leben..carpe diem..ja..dieser spruch provoziert einen gewissen brechreiz vor allem wenn jene leute ihn benutzen die weder die bedeutung darin sehen, noch ein einziges weiteres lateinisches wort kennen und trotzdem stolz sind dass sie diese beiden nach häufigem anstarren behalten haben..auf der einen seite hat dieser imperativ einen sehr nervenaufreibenden nachgeschmack und doch kann man ihn mit dem bild des spaziergangs in verbindung setzen..es ist unmöglich jeden tag vollends mit allen sinnen und vorzeigbaren resultaten zu erleben und doch kann man sogar unproduktiv produktiv beim nicht agieren agieren..dies ist mein ziel…es gilt sovieles wahrzunehmen bevor es sich langsam auflöst…


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

9 Antworten zu „eigentlich fängt der spaziergang gerade erst an…“

  1. Keiner Tipp: Absätze machen! Dann liest’s sich leichter ;)

  2. Sag deiner Gastbloggerin doch bitte, dass ich ihr beim nächsten Mal einige Kommata zur Verfügung stellen möchte.

  3. Muss es leicht zu lesen sein? Muss man korrekte Interpunktion benutzen? Mir laufen jetzt sehr viele Dinge durch den Kopf an die mich dieser Text erinnert hat und ich werde sie wohl nur andeuten, weil sie wohl nicht in einen öffentlichen Kommentar gehören…

    Der Text ist so sehr du, dass es fast schon weh tut. Etwas chaotisch, stellenweise etwas verloren kämpft er mit allem inklusive sich selbst, und irgendwo gar nicht so tief unter der Oberfläche steckt die wahre Spaziergängerin. Als ich den Text gelesen habe, sah ich dich wieder vor mir stehen auf dem Bahnhof damals, als du das alles hier schon irgendwie angedeutet hast.

    Ich weiss wie es ist, wenn man plötzlich realisiert, dass man in die falsche Richtung läuft. Aber wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe, dann dass es nie zu spät ist umzudrehen. Ich hatte vor ein paar Jahren vor in Deutschland zu studieren, hatte alles fertig, sogar eine Wohnung hatte ich bereits. Am allerletzten Tag dann habe ich mich entschlossen nicht dorthin zu gehen. Ich musste zwar dann den Umweg über die Uni Luxemburg machen und habe ein Jahr verloren, aber am Ende kam ich doch noch dort an wo ich hinwollte. Und verloren war’s dann doch nicht wirklich, denn ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Nein, es ist nie zu spät.

    Vielleicht ist das Verlangen immer wieder irgendwo neu anzufangen darauf zurückzuführen, dass man sich nicht festlegen will. Ein immerwährender Neuanfang lässt eine definitive Entscheidung aussen vor, wenn man sich falsch entscheiden sollte, hat man sehr leicht die Möglichkeit etwas Neues zu suchen. Aber das bedeutet auch, dass man nie einen festen Halt hat, und es scheint mir als ob es doch das wäre was du zu finden versuchst.

    Es ist normal, dass man sich davor fürchtet diese eine große Entscheidung zu treffen. Versuchen den Moment zu genießen ist Blödsinn wenn man nicht weiss, was nach dem Moment kommen soll. Es klappt nicht. Carpe Diem funktioniert nur wirklich, wenn man sich keine Sorgen um den nächsten Tag zu machen braucht. Aber vielleicht versuchst du die Entscheidung auch zu früh zu treffen.

    Ich hör jetzt lieber auf, sonst verlauf ich mich auch noch. :) Ich freue mich jedenfalls, dass du doch noch den Weg hierhin gefunden hast und bin gespannt auf weitere Texte. :)

  4. spaziergaengerin

    ich fass mich für einmal kurz und sag einfach nur danke thierry…vielen dank

  5. Zur Form möchte ich mal sagen, dass sie mich auch gestört hat – beim Lesen. Ich denke aber, dass die Autorin das Recht hat, die Form zu wählen, die ihr wichtig ist, bzw. die Form bewusst (oder auch unbewusst) zu vernachlässigen und einfach draufloszutippen. Form follows function. Warum nicht auch mal in der Literatur? – Wow, dass ich mich mal so tolerant gegenüber formellen Aspekten eines Textes ausdrücke, würde mir bestimmt kein Schüler glauben, haha. Aber das Alphabet in ASCII-Zeichen ausgedrückt tut lang nicht so weh wie verschiedene Handschriften, wobei die Handschrift doch eigentlich die persönlichste Schrift überhaupt ist, was ja wiederum einen Blick auf die schreibenden Persönlichkeiten wirft, der bei ASCII verlorengeht. (Das war jetzt aber mein wirrester Kommentar heute, deshalb auch ohne Absatz.)

  6. Okay, also wer noch immer nicht verstanden hat, dass er meine Kommentare nicht immer für voll nehmen soll, hat aus den gut 15 Monaten meiner Bloggertätigkeit wenig Schlüsse gezogen. ;) Ich weiß doch ganz genau, dass das Fehlen von Interpunktionszeichen gewollt war. Dies sollte doch nur ein klitzekleiner Spaß sein, aber ich habe wohl das verniedlichende „;)“ am Ende des Kommentars vergessen.

  7. Wenn es niemand war, war es halt die Ironie.

  8. spaziergaengerin

    macht eurer langeweile doch woanders luft ;) genauso wie ich gecheckt hab dass diese comments nicht schlecht gemeint warn, müsstet ihr eigentlich auch mitbekommen haben, dass ich nur den literarischen klugscheisser raushängen lassen wollte..ich stell mir nur manchmal die frage ob es wirklich so lebenswichtig ist, alles lesen und kommentiern zu müssen..mein drang zu schreiben besteht mit sicherheit nicht aus feedback-sucht..über den ein oder anderen comment freut man sich natürlich schon und konstruktive kritik ist auch willkommen aber mensch jungs…

  9. Ich glaube damit kannst du dann offiziell in der Blogosphäre begrüsst werden. Einer Welt voller Missverständnissen und netten und weniger netten Lesern. Man gewöhnt sich dran, irgendwann. Ist fast so wie das wahre Leben. :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert