{[Dieser Text hat sich nach dem Abtippen erheblich verändert. Nicht so sehr die Worte, mehr die Stuktur. Die Tastatur hat die Sätze beinahe vollständig aufgelöst. Vielleicht ist es so besser, vielleicht lag es auch nur an den Popsongs der 1990er Jahre, die ich dabei gehört habe. Ist eh ein Experiment. ]
Die Zeit.
Der Zeitliche.
Frühzeitig.
Dem Leben entrissen steht unser liebster Gott ein weiteres Mal vor demjenigen, der Sturm (und Drang) erntet.
Zeitlos.
Nicht nur, weil Zeit keine Rolle für einen Gott oder einen Toten spielt, sondern auch, weil es mit seinem Verschwinden niemanden mehr gibt, der sich um die Zeit kümmert.
Uns so erstarren Sensemann und Taktgeber.
Für immer und ewig,
Eigentlich: nie, denn:
Ohne Zeit keine Ewigkeit
Leider spielt/spielte diese Tragödie vor der Erfindung von Atombomben, Raumschiffen und temporalen Paradoxien, so dass von dort keine Hilfe zu erwarten ist.
Die Filmrollen „Vergangenheit“ und „Zukunft“ ersetzt durch das Dia „Gegenwart“.
Zeit ist nicht mehr: linear, spiralförmig, dreieckig, stringent oder in Tütensuppen
Sondern: viereckig und halbtransparent.
Aktion und Reaktion: zur Bedeutungslosigkeit verurteilt.
(Richter war der Henker)
Paradoxerweise: Kein Moment NACH dem Tod des Chronos.
Deduktion: So tot kann er nicht sein.
Vorhersagen: schwierig bis unmöglich (ohne Zeit)
Hoch lebe: die Kuckucksuhr.
Dein Text erinnert mich an griechische Sagen, Salvador Dalí und Sophillis. Was für eine Kombination!
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