Einen Ohrwurm haben und den Text bloggen wollen, weil du dir dadurch Linderung versprichst.
Auf dem Bett statt am Schreibtisch sitzen, weil sich das Schreiben so viel casualer anfühlt, obwohl es eigentlich sogar nerviger ist, weil du unmöglich länger als ein paar Minuten in dieser Position verharren kannst.
Bedauern, dass du keine Katze bist, die nicht nur die unmöglichsten Verrenkungen schafft, sondern auch so gut wie überall und ständig schlafen kann.
Feststellen, dass am Schreibtisch ein Joghurt steht, dass du vor Stunden schon essen wolltest (Erdbeere, gut für die Verdauung, läuft morgen ab).
An die letzten fünf Wochen denken und wenig bedauernswertes finden.
Noch nicht gepackt haben.
Fürchten, dass wer „Was willst du uns damit sagen?“ kommentieren wird.
Einmal im Leben etwas durchgezogen haben.
An Texte in Deutschbüchern denken müssen.
Die Gedichte und Bilder über dem Jugendbett vermissen.
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