Heute wieder Links! In diesem Abschnitt tue ich so, als wäre es ein total neues Konzept, dass ich einige Links in einen Post packe, um euch sie ans Herz zu legen. Und dann schreibe ich noch einen Satz, in dem ich meistens eigene Werke ankündige, also mache ich nochmal auf den gestrigen Post zu meinem ersten Spiel „ausgedachte Träume“ aufmerksam. Mehr Links nach dem Klick.
Virtual Reality kommt jetzt ja dann doch irgendwie, obwohl von meiner Generation wohl kaum noch wer daran geglaubt hätte, dass nach dem N64 irgendwann nocheinmal SO ein Sprung passieren würde. Das Oculus Rift ist Realität, dieses Kartonding von Google ebenfalls und spätestens in der übernächsten Konsolengeneration wird das mit der VR-Brille wohl Standard sein. Wie dem auch immer sei: Für trans Personen kann VR ein zweischneidiges Schwert sein, wie Laura Kate Dale auf Kotaku schreibt:
For a Trans Person, Virtual Reality Can Be a Conflicting Experience
Zu trans und Körperlichkeit gibt es hier noch einen sehr schönen, sehr persönlichen Text auf deutsch von samchills, den ich euch ans Herz legen will:
körper_grenzen // true queer cyborg
Donald Trump will Präsident der USA werden. Das wäre lustig, wenn Trumps Äußerungen nicht so verachtenswert und hasserfüllt wären. Aber wer will ihn eigentlich wählen? Der New Yorker schreibt über
The Fearful and the Frustrated
Wo wir bei hasserfüllten Großmäulern sind: Über Gaston Vogel und seinen rassistischen offenen Brief an die Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg habe ich letzte Woche schon was geschrieben, aber nun gibt es auch im Luxemburger Wort (das ich in letzter Zeit erstaunlich lesbar finde, wobei das wohl hauptsächlich daran liegt, dass ein paar Autor_innen öfters tatsächlich ihre Meinung in Kommentaren schreiben dürfen) einen Kommentar von Christoph Bumb, der die Sache ziemlich auf den Punkt bringt:
Wider den intellektuellen „Abschaum“
Leider steht da auch was von „unwidersprochen“, was nicht stimmt (und manche Dinge habe ich schon vor Wochen in meiner A&S-Episode gesagt, aber so vermessen, dass ich davon ausgehen würde, dass jede_r die liest, bin ich nun nicht).
Noch aber ist Obama Präsident der USA und hat damit ganz augenscheinlich auch das Recht, Berge in den Vereinigten Staaten umzubenennen. Und das tut er nun mit dem Mount McKinley, der nun wieder Denali heißt. Der Name stammt aus den athapaskischen Sprachen und bedeutet dort „der Hohe“: sehr passend für den höchsten Berg der USA.
Obama Flexes, Renames Mount McKinley
Halbwegs dazu passend finde ich diesen tumblr-post, der diese weiße Erzählung der europäischen Überlegenheit in Sachen Entdeckungen, Wissenschaft und Literatur mit konkreten Beispielen dekonstuiert.
Zum Schluss dann noch eine eher lustige Anekdote: Zumindest einen (ich glaube aber mehr) Familienurlaub habe ich als Kind in einer Stadt verbracht, die davon bekannt ist, ein Treffpunkt von Nudist_innen zu sein. Ich erinnere mich zwar, dass das vor der Reise kurz Thema war, aber ich kann mich nicht daran erinnern, großartig viele nackte Menschen dort gesehen zu haben. Vielleicht waren wir aber auch einfach nicht an dem Ort, den der Guardian „the naked city“ nennt:
Welcome to the naked city: sun, swingers and very little shoplifting