Dieses Blog existiert nun schon 15 Jahre lang. Letztes Jahr habe ich an dieser Stelle vom vergangenen Sommer geschwärmt, weil ich ihn damit verbracht habe, jeden Tag etwas ins Blog einzutragen. Und die Idee, jeden Tag zu bloggen, finde ich immer noch sehr gut. Ich merke, dass je mehr ich gegen Geld Auftragstexte schreibe, umso weniger bekomme ich es hin, zu bloggen. Interessanterweise war das zu meiner Schulzeit nicht so, aber wahrscheinlich bedeutet das einfach nur, dass Schüler_innen eigentlich gar nicht so viel schreiben müssen, wie sie vielleicht glauben. Es kann natürlich auch sein, dass ich alt geworden bin und nichts mehr aushalte, weder lange Partynächte noch wilde Schreiborgien.
Ich könnte jetzt an dieser Stelle auch über den vergangenen Sommer schwärmen, denn er war – bis auf ungefähr einen Monat relativ am Anfang – so ziemlich der beste, den ich je hatte. Das lag aber vor allem an den Menschen, mit denen ich ihn verbrachte und nicht so sehr daran, dass ich sonderlich viel gebloggt hätte. Ich habe diesen Sommer noch überhaupt nicht dokumentiert, was ich schon wieder unglaublich bedauere, denn jetzt sind alle Eindrücke natürlich schon vom herannahenden Winter getrübt. Es ist halt so viel passiert und es passiert ständig etwas. Aber eigentlich geht es ja um die Frage, was macht das mit mir und dem Blog, dass es das Blog jetzt schon 15 Jahre lang gibt? Immer noch fällt mir nichts ein, das ich – wenn auch nicht immer sehr gut – schon so lange mache.
Ein paar langweilige Zahlen: 18 Blogposts habe ich im vergangenen Jahr geschrieben, im Jahr 14 waren es 59, im Jahr 13 waren es 37, im Jahr Zwölf 42, im Jahr Elf waren es „nur“ 39 (hab mich wohl verzählt). Davor waren es jeweils 41, 58, 119, 222, 362, 301, 298, 208, 161 und 84 Posts im Jahr, was heißt dass ich nun durchschnittlich 136,60 Posts im Jahr oder 11,38 im Monat (oder 0,3 pro Tag) verfasst habe.
Und damit blase ich die fünfzehn Kerzen am virtuellen Kuchen aus und freue mich auf die nächsten Jahre. Hoffentlich dann wieder mit mehr Texten. Wenn ich mir es jedes Jahr vornehme, kann es ja nur besser werden!
Mehr Rückblicke:
Zehn Jahre Bloggen
Zehn Jahre Schreiben
Elf Jahre Bloggen
13 Jahre Bloggen
14 Jahre Bloggen: Mein halbes Leben
(Falls sich wer wundert: Zahlen bis Zwölf werden ausgeschrieben.)
Glückwunsch! Schön, dass Du da bist, egal, wie hoch oder niedrig die Posting-Frequenz hier ist.
Schön auch: Zahlen bis Zwölf werden ausgeschrieben! An die Regel erinnere ich mich auch immer mit Freude, auch wenn ich sie nicht immer selber einhalte.
Danke! Ich bin gerne da, aber ich will auch gerne mehr da sein, weil ich ganz genau weiß, dass es mich glücklich macht. Und das ist gut, sich glücklich machen können.
Alles Gute! Das mit dem “bezahlt werden fürs Schreiben und sich deswegen weniger ums Blog kümmern” kommt mir bekannt vor. Du bloggst dann aber doch noch mehr als ich, also immerhin. Ich bin aber auch vielleicht einfach fauler.
F***!
15 Jahre!
Bei mir werden es 13 Jahre im Januar.
Aber so wie wir beide uns ranhalten, werde ich dich nicht überholen. ;-)