Die Silvesternacht

Als ich zu meinem großen Erstaunen schon wieder einen Traum notieren konnte

Eine (vermutlich weiblich gelesene) Person, deren Gesicht unscharf und im Halbdunkeln liegt hält eine Wunderkerze. Der Großteil des Bildes ist schwarz.

Ich verbringe den Jahreswechsel bei S., die im Traum irgendwo im hohen Norden Luxemburgs wohnt. Wir haben etwas miteinander, oder zumindest habe ich das Gefühl, dass dem so ist und wir liebevoll miteinander umgehen und im Raum steht, dass wir Sex miteinander haben. Eigentlich sollte ich vor Mitternacht mit dem letzten Bus nach Hause fahren, stattdessen überlegen wir uns aber einen Plan, mit dem ich bis Mitternacht bleiben kann. Dazu müssen wir selbst einige Stationen mit dem Bus fahren, um einen analogen Fahrplan anzuschauen oder einfach zu testen, ob unsere Theorie stimmt. Wo genau „nach Hause“ ist, weiß ich nicht, es kommt mir vor als würde ich noch zum Flughafen müssen oder hätte eine längere Reise vor mir.

Ich versuchte ständig einen genauen Fahrplan rauszukriegen, aber mein Handy streikt ständig. Erst als wir mit dem Bus herumfahren – vielleicht doch zu S. nach Hause? – sehe ich den Fahrplan meines Busses auf einer Karte eingeblendet, wo zu sehen ist, dass er eine sehr scharfe Kurve nehmen muss, um an der entsprechenden Haltestelle stehen zu bleiben. Als das alles geklärt ist, kann der Abend losgehen. Ich verschlafe allerdings ein paar Stunden, die ich lesend verbringe (Ja, mir ist bewusst, dass das unlogisch ist, aber ich schreibe hier nur auf, was ich geträumt habe!).

Wir sitzen in einem Wohnzimmer mit insgesamt 3 TV-Geräten und einem Laptop und versuchen, einen Film zu schauen, was allerdings einige Anläufe braucht, bis sich der Film als Kampagne der „Identitären“ herausstellt. Auch online gibt es viel Material zu dieser Kampagne, zu der allerdings auch private Fotos mit BDSM-Kontext gehören. S. und ich, die wir eigentlich geplant hatten, Sex zu haben, tun dies schlussendlich nicht und irgendeine dritte Person ist traurig darüber.

Ganz zum Schluss sind wir in einem Restaurant, in dem auch die „Identitären“ sitzen und sich ins Fäustchen lachen. Beim Zahlen spreche ich die Kellnerin darauf an und will sie darauf aufmerksam machen, dass Rechtsextreme in ihrem Lokal sitzen, sie weiß das aber schon und bedankt sich. Daraufhin schlendern wir in Begleitung von S.es Vater (den ich in Wahrheit nie kennengelernt habe) durch eine kleine Stadt und sehen uns merkwürdige, labyrinthartige Geschäfte an, in denen es vor allem Taschen zu kaufen gibt. Ich rauche dabei einen Joint, sogar in dem Geschäft.

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