Als ich nach langer Zeit Mal wieder etwas träumte

Es ist einer jener Träume, wie ich sie oft habe. Nicht mit dem gleichen Inhalt, aber mit dem gleichen Muster. Ich bin irgendwo, es ist ungewohnt, es sind viele Menschen dort und ich suche irgendetwas oder muss etwas finden oder will mit irgendwem reden. Und dann kommt wie immer der Punkt, an dem mir alles zu viel ist und ich „nach Hause“ will, das nur immer merkwürdigerweise in dem gleichen Gebäude ist wie das, wo die Party oder sonstige Menschenansammlung stattfindet.
Je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger erinnere ich mich an den eigentlichen Traum. Ich habe ein wages Bild von einem Gebäude im Kopf, ich weiß dass ich darin herumgelaufen bin, dass es diese zwei Teile gab, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, was dort passiert ist, mit wem ich geredet habe und überhaupt fehlt mir jedes Detail. Das ärgert mich, weil ich meine seltenen Träume gerne aufschreibe, um mich eben daran zu erinnern, aber um Sechs Uhr in der Früh war es mir wichtiger, noch einmal wegzuschlummern als ein akkurates Traumtagebuch zu führen.
Eins weiß ich noch: Es hat sich gut angefühlt. In einer Zeit, in der mich immer Mal wieder die Schlafparalyse heimsucht (letztens sogar beim Einschlafen, aber da war es gar angenehm?), sind Träume, die sich gut anfühlen, eine willkommene Überraschung.