Als ich etwas kaputt war.

Ich glaube, die neuste Game of Thrones-Folge hat mich etwas zu sehr aus den Socken gehauen, um heute einen wirklich zusammenhängenden Text zu verfassen. Ich werde versuchen, nichts zu spoilern, aber ich weiß auch noch nicht, wo dieser Text genau hin soll oder will.
Eigentlich wusste ich ja, was mich erwarten würde. Aus irgendeinem Grund habe ich mir im Vorfeld auch so Erklär- und Spekulationsvideos auf Youtube angesehen, die alle nicht komplett daneben lagen, aber natürlich auch nicht so sehr in Schwarze getroffen haben. Dass die Folge nicht unbedingt die ruhigste der Serie oder der Staffel werden würde, lag auf der Hand. Insofern überrascht es auch nicht, dass der eine oder andere Charakter stirbt. Sofern man sie denn überhaupt erkannte, denn die Folge spielte in der Nacht und im Nebel und ich hatte das Gefühl, mehr die Flecken auf meinem Bildschirm als den tatsächlichen Inhalt der Serie zu sehen.
Beim Ende hatte ich dann wortwörtlich den Mund offen stehen. Wäre ich ein aufmerksamerer Zuschauer, hätte ich es vielleicht vorahnen können, aber es war dann doch eine Überraschung. Eine gute, vermutlich. Ich weiß immer noch nicht genau, was ich wirklich von der Serie halten soll – sie unterhält mich gut, ich will unbedingt wissen wie es weitergeht, aber sie ist auch in vielen Belangen arg problematisch. Und so freue ich mich auch darauf, dass es bald vorbei sein wird und ich mich dann nicht mehr darum kümmern muss.