Der Pullover

Als ich ein Abenteuer erlebte in der großen weiten Welt

Regen auf einer Fensterscheibe

Es regnet in Strömen.
Ich ziehe einen Pullover an, ich hatte seit Wochen keinen Pullover mehr an.
Ich ziehe die festen, halbwegs wasserdichten Schuhe an, ich hatte sie seit Wochen nicht mehr an.
Das sagt alles mehr über mich als über das Wetter der letzten Tage.
Ich fahre mit dem Bus irgendwo hin, wo ich noch nie war, zumindest nicht wissentlich. Ich muss schon mit diesem Bus in die andere Richtung gefahren sein, ich bin mir sogar beinahe sicher, dass dem so war, aber es wirkt neu.
Auf dem Rückweg verpasse ich den Bus, weil ich nicht denke, dass er schon kommt und den Zebrastreifen nicht sehe. Dann warte ich, ewig, viel zu lange in dem strömenden Regen oder eher in einer Pause, zum Glück.
Der nächste Bus fährt an mir vorbei. Ich stand an der falschen Bushaltestelle. Die richtige ist ein wenig sinnlos, aber so lange muss ich auch wieder nicht warten.
Immerhin habe ich einen Pullover an.

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