Der Sommertiefpunkt

Als ich ich an den Herbst dachte.

Nach dem Mittagessen ist der Tiefpunkt erreicht. Mein ganzes Wesen strebt sich gegen die Existenz in diesem Universum, und sieht nicht einmal so aus, als gäbe es Rettung. Ich esse extra ein paar Stücke Schokolade, aber es scheint nicht zu helfen. Ich würde mich am liebsten auf den Boden legen und nichts mehr tun, vor allem als ich erfahre, dass ich die nächsten drei Wochen wieder mehr Verantwortung tragen muss.

Immerhin fühlt es sich nicht mehr so großartig und geheimwissenschaftlich an als in den ersten Tagen, immerhin ist nicht jede meiner Fasern damit beschäftigt. Ich habe das großartige Bedürfnis, einen Monat lang durchzuschlafen und trotzdem im Sommer aufzuwachen, so wie ich es einst ungefähr zu dieser Zeit in einem Bus in Tschechien hatte.

Jedes Jahr passiert dies, und jedes Jahr brauche ich den ganzen Winter, um darüber hinwegzukommen. Ich weiß nicht einmal, ob ich so tun sollte, als würde ich etwas dagegen unternehmen.

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