Das Packen

Als ich bald wegfuhr.

Ich hasse packen. Ich hätte fast geschrieben, dass ich reisen nicht mag, aber das stimmt nicht. Ich mag nur nicht, wenn sie zu lange dauern und ich hasse es, mich darauf vorzubereiten. Mein Körper spannt sich an, in meinem Hinterkopf macht sich bereits Panik breit, etwas vergessen zu haben, obwohl ich noch nicht einmal losgefahren bin. Und wenn ich mit anderen darüber rede, bin ich immer so unglaublich cool, weil was tut eins beim Packen schon anderes, als Tage abzuzählen und dann Kleidungsstücke und diese dann in einen Rucksack zu stopfen?

Die Wahrheit ist: Es ist immer eine Reduktion auf das Allernotwendigste, und das muss einfach dazu führen, dass eins sich unwohl fühlt. Die Auswahl schmerzt, die Ungewissheit lähmt, so dass kaum Vorfreude bleibt.

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