Links, Freitags, ihr kennt das.

Ich habe diese Woche in der woxx über Gamer*innen geschrieben, die in ihrer Szene radikalisiert werden bzw. sich rechtsextremes Gedankengut aneignen. Der Artikel ist zwar heute im Print erschienen, aber noch nicht online. Der Podcast, in dem auf Luxemburgisch was dazu erzähle, ist aber bereits online zu hören. Ansonsten kann ich euch das Editorial meiner Kollegin zum Umgang mit Rassismus in Luxemburg ans Herz legen.
Zum Thema Radikalisierung (ich mag das Wort nicht, weil die Leute, die beschrieben werden, oft nicht radikal im Wortsinne sind, sondern extremistisch): The Alt-Right Playbook: How to Radicalize a Normie ist ein großartiges Video zum Thema.
In Kanada denken sich Politiker*innen chinesische Namen aus, wenn sie zu Wahlen antreten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu machen, die für Menschen, die die Sprache tatsächlich beherrschen, oft eher cringy sind. The invented Chinese names of the 2019 federal election.
Forscher*innen in England haben Ratten beigebracht, Mini-Autos zu lenken. Das baut scheinbar sogar Stress bei den Tieren ab. Ich find die „Autos“ ja sehr putzig.
Am Montag startet die „Gitt siichtbar“ („Werdet sichtbar“)-Kampagne wieder in Luxemburg. Pünktlich zum Start der dunklen Jahreszeit wird wieder einmal verkündet, dass sich die Schwachen im Straßenverkehr anzupassen haben. Mein Text vom letzten Jahr dazu.
Migrating Russian eagles run up huge data roaming charges klingt genau nach dem, was es auch ist: Russischen Forscher*innen ging das Geld aus, weil sie Adler mit Mobilfunktechnik trackten und diese so weit flogen, dass die Roaming-Kosten zu hoch wurden. Zum Glück gab‘s dann ein Crow(d, hihi)funding. Passend dazu: Das Konzept von Magpies as Portents habe ich erst diese Woche gelernt.