Als ich Tee kochte.

Ich lasse mich nicht beeindrucken von der stürmischen See vor der Tür, die so ganz ohne Ozean auskommt. Wenn ich wollen würde, könnte ich durchaus meine Regenjacke anziehen und eine Wanderung tun, aber ich möchte nicht. Ich möchte einfach sitzen bleiben und rausschauen, wie die Welt untergeht und von dem Gemisch aus Nebel, Wolken und Regen verhüllt wird.
Ich koche mir einen Tee, was ich viel zu selten tue, und lasse das Wasser über den Teebeutel laufen, der mit seiner Schnur fest an die Tasse gebunden ist, so dass nichts passieren kann, was nicht passieren soll. Ich bin nicht mehr krank, höchstens noch verschnupft, aber das kann höchstens noch Monate dauern. Das Getränk wird mich von außen wie von innen wärmen, ich bin ihm sehr dankbar.