Fühlt sich an, als wäre die Woche doppelt so lang gewesen.

Aber heute ist ja tatsächlich Freitag und nicht etwa schon Samstag oder sonst ein Unsinn. Ich habe diese Woche nichts langes geschrieben, kann aber trotzdem ein paar Sachen aus der woxx empfehlen: Luxemburgs Schüler*innen haben schlechte Digitalkompetenzen, fand eine Art Computer-Pisatest heraus, über den ich schrieb.
Die Digitalisierung in Sachen Ökologie als Chance statt Fluch sehen war das Hauptfazit eines Vortrages, den sich ein Kollege angesehen hat. Eine Kollegin hat sich den „Nutri-Score“, ein Ampelsystem zur Lebensmittelkennzeichnung, genauer angeschaut und festgestellt, dass das gar nicht so toll ist, wie es aussieht und titelte Ernährung: Alles im grünen Bereich? In unserem Podcast von heute haben wir auch darüber gesprochen (auf Luxemburgisch). In Spanien sind dieses Wochenende Wahlen, und wenn ihr euch davor nochmal umfassend informieren wollt, wer jetzt warum welche Positionen hat, kann ich euch Spanien: Qual(en) der Wahl(en) nur ans Herz legen.
Light Commands, auch „Laser-Based Audio Injection on Voice-Controllable Systems“ klingen ein wenig nach Dystopie und ein wenig nach cooler Cyberpunk-Hacking-Technik. Die Mikrofone, die in „smart Speakern“ wie Alexa oder Google Home eingesetzt werden, können mittels Laser manipuliert werden, so dass geräuschlos Kommandos an die Geräte weitergegeben werden können. Wer sein Haus mittels „smart lock“ abgesperrt hat, könnte sich so leicht ausgeraubt sehen.
Ähnlich cyberpunky geht‘s beim Deutschlandfunk zu: Dort haben sie mit geringen Mitteln und billigen Komponenten selbst eine Radarpistole gebaut.
The Outline ist mit Manly wedding rings for tough guys who are dudes wieder tief in die Abgründe des Spätkapitalismus vorgedrungen und hat sich angeschaut, wie das so aussieht, wenn Männer ganz „individuelle“ und „männliche“ Hochzeitsringe wollen. The joys of aimless driving in video games (vom gleichen Magazin) ist dahingegen schon eher meditativ.