Die Aufgabe.

Als ich ein frühes Fazit schrieb.

Meine Aufgabe ist es, einen Text zu schreiben. Ich bin selbst ein etwas speziellerer Fall der unendlich vielen Affen, die auf unendlich vielen Schreibmaschinen herumtippen. Jeden Tag ist es meine Aufgabe, einen Text zu schreiben. Obwohl sie heilig und groß ist, erledige ich diese meine Aufgabe nicht immer mit dem größten Eifer.

Es gibt die Möglichkeit, die keinen Dinge zu verarbeiten. Wie den ersten Schnee der Saison, der mehr noch wie das Datum dafür steht, dass das Jahr und damit auch dieses Experiment meiner heiligen Aufgabe zuende geht. Obwohl es natürlich ein Zufall ist, vielleicht gab es vor zwei Wochen schon einmal Schnee, aber ich habe ihn nicht mitbekommen. Aber ich kann den Schnee in Symbolhaft nehmen, und so tun als wäre mein Leben eine Serie oder ein Film, deren vierte Wand ich hiermit breche.

Oder aber ich werde höchstselbst zur Metapher.

Dann ist es nicht Schneefall, sondern eine Landschaft, absurde Situation, in die ich mich hineinprojiziere, um m
einen inneren Konflikt auszutragen. Es ist leichter, so zu schreiben, kommt mir oft vor, weil es weiter weg ist. Und gleichzeitig ist es die Beschäftigung mit dem, was unten im Brunnen auf mich lautert, die mich davon abschrecken lässt, tiefer hinabzusteigen.

Ich erfülle meine Aufgabe, Tag für Tag.

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