Als ich nichts mehr zu sagen hatte.

„Nein, ich entschuldige mich nicht. Ich erkläre dir, was du ohnehin längst weißt. Das ist der Grund, weswegen wir hier sind. Du brauchst eine Bestätigung für die Dinge, die du bereits weißt, du willst sie aus dem Mund einer anderen Person hören, und ich muss diese Person spielen.“
Sie sagt das so sanftmütig, dass ich mich kaum verletzt fühle.
Es ist noch kälter geworden, der Wind dringz selbst in die Täschen, in denen ich meine Hände stecke. Beinahe habe ich das Gefühl, meine Finger würden jeden Moment abfallen. Ich habe keine Ahnung, was ich antworten soll. Vermutlich ist es dafür auch zu kalt. All meine Kleidung, die mich bis jetzt schützte, ist nutzlos geworden. Ich bin den Elementen ausgesetzt, so wie ich den Wertungen der Person, die wir einst Ruth nannten, ausgesetzt bin.
Ich habe meine Kopfhörer im Büro liegen gelassen und mich dafür entschlossen, die längere Zugstrecke zu fahren. Ich bereue es natürlich, weil alle Menschen in dem Zug noch viel lauter sind, als ich das mit Kopfhörer wahrnehme. Auf der Hälfte der Strecke stirbt auch noch mein Akku, und ich bin mit meinen Gedanken (und denen der anderen Menschen) alleine. Als ich aussteige, fällt Schneeregen in meinen Nacken und es schmerzt.
Wir starren einander an. Ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll. Die Worte, die sich in meinem Kopf formen, verlieren sich, sobald ich den Mund öffne.