Als ich feststellte, dass ich so gut wie nichts gelesen hab.

Fünf Bücher habe ich bei Goodreads als gelesen eingetragen. Vorgenommen hatte ich mir 20. Und das meiste von dem, was ich tatsächlich gelesen habe, waren Comics. Eventuell müssten das ein paar mehr sein, aber wirklich viele waren es nicht. Der Stapel ungelesener Bücher ist größer geworden, jener mit Sachbüchern, in die ich einmal reingeschaut habe, ebenfalls. Möglicherweise liegt es am Podcastkonsum, der dazu geführt hat, dass ich meine Zeit in öffentlichen Transportmitteln nicht mit Lesen, sondern mit Hören verbringe.
Sourdough von Robin Sloan ist also der einzige Roman, den ich 2019 angefangen und auch fertiggelesen habe. Ein großartiges Buch, das mich vor allem dazu gebracht hat, selbst Sauerteigbrot backen zu wollen. Natürlich habe ich das noch nicht gemacht, aber ich hätte große Lust darauf. Wer gerne über selbstgemachtes Brot und andere Speisen liest und dabei auch ein klein wenig Sci-Fi vertragen kann, ist hiermit sehr gut bedient.
The Fifth Season von Nora K. Jemisin habe ich beinahe fertig. Gut geschriebene Fantasy, die am Anfang sehr verwirrend klingt, dann aber immer mehr Sinn ergibt und macht, dass eins weiterlesen will (es dann aber nicht tut, weil der eReader am falschen Ende des Bettes liest und Einschlafroutinen schwierig sind). Ein bisschen wie Avatar, wenn es nur Earthbender gäbe.
Vorsatz für 2020: Mehr lesen. Am Besten so viel, dass die Romane und die Comics/Graphic Novels nicht mehr gemeinsam gezählt werden müssen. Das gilt vor allem für jene Bücher, die von Menschen geschrieben wurden, die ich kenne.