Die Produktivität

Als es etwas besser ging.

Heute geht alles ein wenig besser. Vermutlich, weil ich länger frühstücke, dabei aber mindestens genauso gehetzt bin wie gestern. Aber weniger alleine, was mich immer zum Essen animiert und vermutlich alleine deswegen eine gute Sache ist. Der Tag war auch nicht unproduktiv, aber zu sehr zersplittert. Ich bilde mir gerne ein, dass ich, wenn man mich nur ließe, wunderbar produktiv am Stück an etwas arbeiten könne. Die Realität sieht aber ohnehin so aus, dass ich alle fünf Minuten auf twitter schaue, ob es dort etwas neues gibt.

Natürlich habe ich auch hier meine Techniken, um das zu vermeiden, aber ich bin dann doch sehr gut ablenkbar. Vielleicht ist das auch etwas, woran ich arbeiten könnte, wenn ich denn wollen würde. Andererseits rede ich mich das gerade auch einfach nur ein, weil der Text einmal nicht gleich kam, weil ich vor allem gelesen und nicht geschrieben habe. Und weil dieses Lesen oft unterbrochen wurde – durch Aufgaben, die ich ohnehin tun musste. Am Ende wäre ich „am Stück“ gar nicht so produktiv, und wenn wir das mühsam herausfänden, müssten wir alle weinen.

Meine beste Eigenschaft ist es, um 16 Uhr noch Kaffee trinken zu können und zwei Stunden später im Zug trotzdem am Liebsten einschlafen zu wollen.

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