Als es regnete.

Es regnet und ich bin alleine. Das ist alles, was ich über meinen Tag wissen muss. Es ist alles, was irgendwer wissen muss. Ich fühle mich nicht einsam, aber ich frage mich immer öfter, ob ich mich nicht selbst belüge. Und dann wieder, ob ich gerne einsam wäre, ob ich mich in den Straßengraben werfen, dort ein Loch buddeln und immer tiefer graben will, um mich in meinem Elend suhlen zu können. Als würde mir irgendetwas von alledem Spaß bereiten.
Natürlich tut es das nicht. Das ist die Definition der Sache. Immer, wenn ich glaube, dass jetzt ja wohl alles gut sei, dass ich mich für ein paar Momente ausruhen könnte, passiert irgendetwas.
Vielleicht bin ich deswegen immer so verspannt.