Als ich unter dem Bäumchen saß und es gut fand.

Kein Türknallen. Keine Wut. Die Sonne scheint. Ich sitze draußen und trinke Kaffee. Dann sitze ich draußen und trinke was anderes. Die Sonne scheint nicht mehr, dafür spielt Musik. Das fühlt sich gut an, wenn auch ungewohnt. So wie alles. Eins würde denken, ein beständiges Leben in Krisen würde dazu führen, dass eins Krisen nur mehr als Hintergrundrauschen wahrnimmt, aber dies ist kein Hintergrundrauschen.
I‘m sittin‘ here
Fool’s Garden – Lemon Tree
I miss the power
I‘d like to go out takin‘ a shower
But there‘s a heavy cloud inside my head
I feel so tired
Put myself into bed
Well, nothing ever happens and I wonder
Isolation is not good for me
Isolation, I don‘t want to sit on the lemon tree
Ich fürchte, dass es danach so weitergeht wie bisher. Dass wir zum Status Quo zurückkehren und niemand etwas gelernt haben wird. Ich mag nicht daran glauben. Ich mag lieber noch etwas der Musik zuhören, mich darüber wundern, wie viele Leute zu vielen Songs den Text können und ein wenig unbeholfen hin- und herwippen.
Ich möchte auf die Tube drücken, aus der dieser Moment rausgequetscht wird, so fest, bis aus der letzte Tropfen herauskommt.