Die Sternschnuppe

Als ich den Kopf in den Nacken legte.

Am Ende des Tages ist die Nacht, sternenklar und kalt. Ich stehe alleine im Garten und hebe den Kopf, um zu sehen, wie viel ich erkennen kann. Es ist nicht sonderlich beeindruckend, aber immerhin ist irgendetwas zu sehen.

Das Schiff, es fährt immer noch oder segelt oder was auch immer Schiffe tun, und ich stehe immer öfters an Deck und frage mich, wann wir wohl anlegen werden und was dann dort sein wird. Ich hatte noch keine Zeit, mich wirklich damit zu beschäftigen, mir auszumalen, was alles sein könnten, Ängste oder Hoffnungen zu entwickeln.

Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich eine Sternschnuppe, oder die ISS oder einen Satelliten, ich weiß es nicht genau. Ich weiß auch nicht, was ich mir wünschen soll. Füher habe ich mir immer einen Kuss gewünscht, aber die Wünsche sind nie in Erfüllung gegangen. Viel zu spät formuliere ich einen Wunsch, schieße noch eine Präzisierung nach, ohne recht zu wissen, ob das noch zählt.

Am Ende des Tages bleibt nur die Nacht.

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