Als es nicht die Zeit war.

Ein langer Text ist wie ein hoher Berg. Ich weiß, dass ich hoch kann, ich weiß nur nicht, wie lange Zeit es in Anspruch nehmen wird. Stets ist da der sonnige Garten, in den ich mich viel lieber setzen würde, wenn ich es mir aussuchen könnte.
Es ist immer irgendetwas, ich muss sogar mein altes Handy reaktivieren, um eins dieser Problem zu lösen – was angesichts des Berges, den ich erklimme, doppelt ironisch ist.
Ich denke an das Licht im Garten. Ein, zwei Grad noch, bilde ich mir ein, und es wäre das beste Wetter. Dabei ist es viel zu trocken, ich sehe es am Wassertank, in dem wir das Regenwasser auffangen, vielleicht auch an den Tulpen, die schneller verblühen als ich mich einbilde zu erinnern. Der Holler blüht, ist überhaupt schon Zeit dafür?
Ich weiß nicht, wofür Zeit ist. Ich merke nur, dass es zu wenig ist, trotz allem.