Das Kappen

Als ich in der Sonne stand und schwitzte.

Ich werde gefragt, ob alles in Ordnung ist, dabei habe ich einfach nur nicht auf mein Handy geschaut. Manchmal fragen die Menschen zu viel, manchmal fragen sie nicht genug, manchmal fragen sie nicht zum richtigen Zeitpunkt – wenn ich will, finde ich einen Grund, mich zu beschweren.

Ich nehme mir vor, einen Comic zu lesen und merke dann, dass ich eigentlich gar keine Lust darauf habe. Ich genieße den besten Kaffee und die beste Zigarette des Tages – nach dem Essen in der prallen Mittagssonne. Alles ist noch offen, überall funkeln Möglichkeiten und dennoch gibt mir allein die Tageszeit das Gefühl, bereits etwas geschafft zu haben.

Aus irgendeinem Grund finde ich mich wenig später im Garten wieder, und nochmal zwei Stunden später sitze ich erschöpft mit einem Bier im Schatten und freue mich über mein Tagwerk. Körperliche Erschöpfung als Entspannung, eigentlich unvorstellbar.

Es tut alles gut, selbst die Schwere in meinen Gliedern.

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