Als ich am Beckenrand stand.

Ich zähle auf, was ich alles so gemacht habe und es sieht impressive aus, ganz anders als es sich anfühlt. Es gäbe halt immer noch mehr zu tun – ein Gefühl, das ich seit Jahren nicht loswerde, vermutlich nie. Seit ich eine Person geworden bin, die Dinge dann doch manchmal tut, habe ich nicht einmal mehr eine Ausrede.
Ich lehne mich an den Beckenrand und höre zu und rauche und sage manchmal was, ohne dass ich das Gefühl habe, die Situation greifen zu können. Alles ist viel zu sehr eingecremt mit glitschiger Handcreme.
Ich trinke ein Bier, ich esse eine Pizza, ich habe einen guten Abend. Und frage mich, was sich ändern wird und was bleiben wird.