weekend reading 74

Als ich gut sortierte Links hatte.

Ich habe diese Woche in meinem Editorial namens Worauf warten wir noch? über die Klimakrise und die Untätigkeit der Politik geschrieben, der jetzt sechs junge Leute aus Portugal mit einer Klage auf die Sprünge helfen wollen. Außerdem habe ich mir die europäische Chemiepolitik etwas genauer angesehen, der Artikel ist aber noch nicht online. Unser Freelancer Maxime Weber hat sehr erhellend über Tiktok geschrieben.

French reporter who joined police exposes racism and violence ist ein Guardian-Artikel über ein Buch, das ein investigativer Journalist geschrieben hat, der sechs Monate als Polizist arbeitete. Er berichtet das, was wir ohnehin schon wussten: Die Polizei ist rassistisch, gewalttätig und homofeindlich.

Passend dazu, ein älter Zeit-Artikel, der mir diese Woche untergekommen ist: So schnell wird man zum Clan-Kriminellen beschreibt ganz gut, dass diese hochgepushte Sache mit der angeblichen Clankriminalität stets eine Erfindung der Polizei war.

Was wurde mit Rechten seit Jahren geredet, geschmust und geflirtet. Nun nach der Berliner Corona-Demo: Erschaudern auf allen Kanälen. Es ist ein wenig verlogen. Alufolie drauf und gute Nacht Eine Kolumne von Mely Kiyak. (via ben)

Wie lange verschiedene Dinge in Deutschland dauern ist eine erschreckende Auflistung.

Sex education at 50: „The more we speak, the more they ask the right questions“ ist ein Artikel des luxemburgischen Magazins Delano über sexuelle Bildung in Luxemburg. Méi wéi Sex kommt auch darin vor.

Why IRC is Still Good in $CURRENT_YEAR ist ein Plädoyer für das Uralt-Chatsystem IRC, das es immer noch gibt und immer noch Vorteile hat. Das macht ja fast Lust, mal wieder mIRC hervorzukramen und in dunklen Chaträumen herumzulungern. Aber nur fast.

Wo wir schon bei Internet-Nostalgie sind: Das Winamp Skin Archive zeigt tausende Winamp-Skins. Ich weiß nicht genau, warum es in den 2000ern so in war, dass so gut wie jedes Programm, das etwas auf sich hielt, sein Erscheinungsbild durch Skins komplett verändern konnte. Ich habe auch einmal einen Winamp-Skin gebastelt, es war ziemlich hässlich.

Zu guter Letzt: Sounds of the Forest ist eine coole Sammlung von Field Recordings in Wäldern. Mein Tipp: Einschalten, dem Vogelzwitschern zuhören und vergessen, die Spülmaschine auszuräumen.


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