Als ich mich vor der Dunkelheit fürchtete.

Es ist kein Regentag, aber er wirkt so. Kühl und grau. Zwischendurch scheint die Sonne, aber ich bekomme davon nichts mit. Alles was ich merke, ist dass ich einen Pullover trage. Der Rest des Jahres wird sich ziehen wie Kaugummi, denn jetzt wirkt er zusammengepresst, glänzend und in eine dünne Aluverpackung eingepackt.
Ich muss mir eine Strategie ausdenken, wie ich den Winter überstehe, ehe mich die Dunkelheit komplett auffrisst. Ich sollte keine Angst davor haben. Sie ist dennoch da. Der Keller ist voll mit Zucchini und meinen imaginären Einmachgläsern, der Dachboden ebenfalls. Alles was mir fehlt, ist ein ordentlicher Vorrat an Tee und Musik, die kein Loch aufreißt.
Es fehlt an so vielem, es ist so anstrengend, aber irgendwie halte ich die Fackel immernoch.