Als ich den Himmel nicht sah.

Ich stehe im Hof und starre in die Wolken. Hinter ihnen machen zwei Planeten irgendetwas, was nur alle 400 Jahre oder so zu beobachten sein wird. Ich sehe es nicht, aber ich könnte mir auch etwas mehr Mühe geben, hinzusehen. Ich verpasse ein kosmisches Ereignis vor allem deswegen, weil ich mich nicht anstrenge. Immerhin könnte ich die Wolken wegwünschen. Oder so stark pusten, bis sie wegwehen. Es ist kalt, außerdem regnet es und es hilft alles nichts.
Ich muss Pläne umwerfen, neu definieren, Sitzungen abhalten während über mir die Gestirne ihren seltsamen Tanz aufführen. Es ist der kürzeste Tag des Jahres, der Wendepunkt, auf den ich schon seit Monaten warte. Es ist erst eine Hälfte vorbei, bis es wieder so schön und grün wird, wie damals im März, als all dies erst anfing. Die Illusionen von damals, tausendfach in der Kanalisation verschwunden.
Die Sterne werden verschwinden. Die Erde wird zerkrümeln. Aber: Un jour je serai de retour près de toi. Keine Drohung, sondern ein Versprechen.