Als ich über den Cybercottagepunk nachdachte.

Der Wurstautomat, etwas abseits der Bushaltestelle, für dich ist er ein lustiges Fotomotiv aus der Provinz, für die Menschen die ihn betreiben ein neues Standbein und für die Bevölkerung Nahversorgung. Die Zukunft hält überall Einzug und leuchtet die ganze Nacht über in grellen Neontönen. Es gibt kein Zurück, es muss ständig etwas blinken, möglichst in einem Blauton, der sich in meine Netzhaus einbrennt.
Ich brauche keinen Wurstautomaten, denn ich esse keine Wurst. Was ich brauche, ist eine Reise zu einem großen Parkplatz mit vielen Autos vor einem noch größeren Gebäude, in dem ich meine Fake-Würste kaufen kann, um sie dann in meinem Fake-Mund zu stopfen, wenn mir danach ist. Die Leute machen sich Sorgen, die gleichen wie ich, aber nicht aus den gleichen Gründen. Ich möchte ihnen zubellen, dass meine Gründe die richtigeren sind, aber es hat noch nie etwas gebracht, Geräte anzubrüllen.
In meinem Träumen reite ich immer noch die roten Wogen des Risottomeeres.