Als etwas zerrann.

Ich trage keine Kopfhörer mehr. Ich hatte sie den ganzen Tag auf, irgendwann muss es auch reichen. Ein, zwei Lieder höre ich über die Boxen, bevor ich schlafen gehe. Einfach nur, um das Gefühl zu haben, dass zumindest irgendetwas in der Luft liegt. Will ich eine bekannte Stimme hören? Will ich mich mit einer Person auseinandersetzen, die meine innersten Gedankengänge kennt, noch bevor ich es tue? Wir haben das so lange nicht getan.
Am Nachmittag scheint die Sonne, es ist windstill und an manchen Ecken des Gartens kann eins sich sogar so hinstellen, dass es sich ein klein wenig wie Frühling anfühlt. Mit geschlossenen Augen vielleicht sogar wie ein kalter Sommertag. Irgendetwas zerrinnt wie Sand zwischen meinen Fingern, aber ich kriege es nicht zu fassen.