Der Wasserflaschentrick

Als ich halbnackt herumlag.

Es ist so heiß, dass ich mich bis auf die Unterhose ausziehe und aufs Bett lege. Ich weiß nicht, wann das das letzte Mal passiert ist, mein Oberkörper ist so selten nackt. Vielleicht traue ich mich das, weil ich immer öfters so schlafe. Ich weiß, wem ich das zu verdanken habe und grinse innerlich darüber.

Ich liege also im stickigen Halbdunkel und fasse einen Entschluss, den ich bereits gefasst habe, nur noch fester. Irgendwann fängt es an zu regnen, aber die Temperatur sinkt nicht wirklich, auch wenn ich mir das so fest wünsche. Um mich abzukühlen, gehe ich ein Stockwerk höher, öffne das Fenster, sitze zehn Minuten davor und gehe wieder in mein Zimmer, das mir dann angenehm kühl vorkommt. Ich habe diesen Trick mit der gefrorenen Wasserflasche ausprobiert, aber er funktioniert nicht, oder ich war zu ungeduldig.

Ich werde mein T-Shirt wieder ausziehen und mich wieder in dieses Bett im Halbdunkeln legen und darauf warten, dass die Erlösung kommt.

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